Die Stadtverwaltung von Peking hat am Dienstag einen Zweijahresplan (2022 – 2024) für Innovationen und Entwicklungen im Metaverse vorgestellt, an dem sich alle Stadtbezirke beteiligen sollen.

Der Entwicklungsplan bezeichnet das Metaverse als die neue Generation der Informationstechnologie und eine Innovation, die das Internet in Richtung Web3 katapultieren wird. Der Plan sieht deshalb vor, dass in und um Peking verstärkt Branchen und Unternehmen gefördert werden, die einen Bezug zum Metaverse haben. Damit will sich die Hauptstadt der Volksrepublik China auch in der digitalen Welt als wichtiges Zentrum etablieren.

Dementsprechend sollen alle Bezirke der Stadt möglichst die nötige technologische Infrastruktur ausbauen und die Anwendung der Technologie in verschiedenen Bereichen fördern, darunter Bildung und Tourismus. So sollen zum Beispiel technische Mittel wie Visualisierung über 3D genutzt werden, um ein Abbild der Stadt im virtuellen Raum zu schaffen, und somit Brücken zwischen echter und virtueller Welt zu schlagen.

In einer Google-Übersetzung der offiziellen Ankündigung heißt es unter anderem:

„Ziel ist es, digitale Bildung voranzutreiben, indem Metaverse-Unternehmen und Bildungseinrichtungen Kooperationen eingehen, interaktiver Onlineunterricht gestaltet wird und branchenübergreifende digitale Lehrplattformen aufgebaut werden.“

Um diese ambitionierten Pläne umzusetzen, fordert die Stadtverwaltung alle Bezirke auf, die nötigen finanziellen Ressourcen und Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen. Außerdem soll auch geprüft werden, wie die Technologie der Non-Fungible Tokens (NFTs) sinnvoll in das Vorhaben eingebunden werden können.