Nachdem Cardano die lang ersehnte Vasil Hardfork schon im vergangenen Monat nicht an den Start gebracht, wurde das Upgrade nun nochmal verschoben, um einen möglichst reibungslosen Übergang zu garantieren.

Input Output Global (IOG), das federführende Unternehmen hinter der Entwicklung von Cardano, hat am Donnerstag in einer Videoankündigung entsprechend bestätigt, dass Vasil erneut nach hinten geschoben wird.

Kevin Hammond, der Technische Direktor von IOG, erklärt in diesem Zusammenhang, dass die Hardfork noch ein letztes Mal ausgesetzt wird, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten, darunter Kryptobörsen und API-Entwickler, bereit für den Umstieg sind. Dahingehend führt er aus:

„Bei unserem jetzigen Entwicklungsstand ist es völlig in Ordnung, wenn wir noch ein paar Wochen auf die Vasil-Hardfork warten. […] Das Ganze ist sehr wichtig, deshalb müssen wir sicherstellen, dass alle Beteiligte bereit sind, um einen reibungslosen Umstieg zu ermöglichen.“

Wie Hammond angibt, hat IOG unterdessen daran gearbeitet, die letzten Probleme des Upgrades auszubügeln und vor einigen Tagen Node-Version 1.35.2 herausgegeben. In dieser Version werden Fehler, die in den Tests bei Stake-Pool-Betreibern, Dezentralisierten Anwendungen (DApps) und in anderen Bereichen aufgetreten sind, bereinigt.

„Unser Ziel ist es, die letzten Stolpersteine zu beseitigen, ehe wir mir Vasil an den Start gehen. Deshalb testen wir gründlich und beheben die Fehler, ohne zu überstürzen“, so der Technische Direktor.

Im Vorfeld des Upgrades kann Cardano (ADA) deutlich zulegen, so hat die Kryptowährung zuletzt einen Sprung von mehr als 7 % gemacht und sich damit zurück über 0,5 US-Dollar katapultiert. In den letzten 14 Tagen steht damit ein sattes Plus von 21 % zu Buche.

Cardano-Kursdiagramm. Quelle: CoinGecko

Die Vasil-Hardfork ist das größte Upgrade für Cardano seit der Alonzo-Hardfork, die im September 2021 aufgespielt wurde. Die neue Hardfork wird von vielen als regelrechter „Game-Changer“ gesehen, denn damit sollen beträchtliche Verbesserungen im Hinblick auf Geschwindigkeit und Skalierbarkeit des Netzwerks einhergehen, was dieses wiederum umso interessanter für Smart Contracts und DApps macht.