Ark Investment Management hat nun ebenfalls einen börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETF) beantragt.

Laut einem Antrag vom 28. Juni bei der US-Wertpapieraufsicht SEC, der in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Anbieter von börsengehandelten Produkten 21Shares eingereicht wurde, soll der ETF an der BZX Exchange der Chicago Board Options Exchange (CBOE) gelistet und unter dem Ticker ARKB gehandelt werden.

Der ETF soll den S&P BTC-Index nachbilden und der Trust, der dem ETF zugrunde liegt, soll auch direkt BTC halten. Für den Antrag gab es Lob von der Krypto-Branche.

Cathie Wood, die CEO und Gründerin von Ark Invest, ist auch Vorstandsmitglied bei 21Shares. Nach Angaben von CoinShares ist 21Shares mit mehr als 1 Mrd. US-Dollar derzeit der viertgrößte institutionelle Emittent von Kryptoprodukten nach verwaltetem Vermögen.

Der ETF-Analyst Eric Balchunas sagte gegenüber BNN Bloomberg, der Bitcoin-ETF wäre von erheblichem Nutzen für 21Shares. Die Firma könne damit auch in den US-Markt einsteigen.

Ark ist ein großer Investor im Kryptobereich und hält neben Coinbase-Aktien auch Anteile am Bitcoin- und Ethereum-Trust von Grayscale. Cathie Wood ist auch eine große Bitcoin-Befürworterin und hat kürzlich ihre Vorhersage erneut bekräftigt, dass der Bitcoin-Preis eines Tages bei 500.000 US-Dollar liegen werde. Das glaubt sie auch trotz des kürzlichen Einbruchs weiterhin.

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Die SEC hat bisher zwar alle Anträge auf einen Bitcoin-ETF abgelehnt, aber Wood sagte kürzlich, die Chancen auf die Genehmigung eines ETFs durch die Regulierungsbehörde seien nach dem jüngsten Krypto-Rückgang gestiegen.

Anfang des Monats verschob die SEC die Entscheidungen über zwei große Bitcoin-ETFs und verlängerte die Prüfungsfrist für die Bitcoin-ETFs von VanEck und Valkyrie Digital Assets um jeweils 45 Tage.