Changpeng Zhao, der Geschäftsführer der marktführenden Krypto-Handelsplattform Binance, hat bestätigt, dass die Kryptobörse nun zwei wichtige Lizenzen für einen Geschäftsbetrieb auf den Philippinen ersucht.

Wie der Binance-CEO in einer Pressekonferenz in Manila entsprechend erklärt, will sich das Krypto-Unternehmen einerseits eine sogenannte „Virtual Assets Service Provider License“ (VASP), also eine Genehmigung zur Erbringung von Krypto-Dienstleistungen, und andererseits eine Zulassung als „E-Money Issuer“, also als Herausgeber von digitalen Währungen erwirken.

Diese beiden Genehmigungen sollen der Kryptobörse dabei helfen, ihre Geschäfte auf den Philippinen auszuweiten. Zu diesem Zweck will das Unternehmen auch regionalen Partnerschaften eingehen, unter anderem soll in philippinische Banken investiert werden, mit denen zusammengearbeitet wird:

„Wir wollen in traditionelle Finanzdienstleister investieren, darunter Zahlungsdienstleister, Banken, etc. Wir wollen diesen Unternehmen dabei helfen, auf die Blockchain-Technologie umzusteigen.“

Wie Zhao in diesem Zusammenhang erklärt, hat sich die Binance allen voran für eine Expansion auf den Philippinen entschieden, weil das Land bereits ein sehr fortgeschrittenes „Verständnis von Krypto aufweist“.

Im Rahmen seiner Pressekonferenz äußerte sich der Binance-CEO auch zum kontroversen Reuters-Bericht, in dem die Kryptobörse jüngst mit massiven Vorwürfen belastet wurde. So heißt es hier, dass die führende Handelsplattform ein „Hort der Hacker, Betrüger und Drogendealer“ sei. Zhao entgegnet nun, dass es sich dabei lediglich um einen fabrizierten Bericht „aus Gerüchten handelt, ohne dass wirkliche Beweise vorgebracht werden“. Die Krypto-Anleger fordert er deshalb auf, sich nicht von einer solchen Panikmache irritieren zu lassen.