Die Deutschen Telekom-Tocher T-Systems ist jetzt ein Chainlink (LINK)-Knotenpunktbetreiber.

Dass die Deutsche Telekom als eines der führenden Unternehmen in Deutschland mit über 200.000 Mitarbeitern und hat einer Marktkapitalisierung von 80 Milliarden US-Dollar ein Anbieter von dezentralen Datenfeeds werden soll, die in Krypto-Währung vergütet werden, ist bezeichnend. T-Systems nennt dieses Aktivitätsfeld "generalized mining":

"Durch die Bereitstellung von Daten aus der realen Welt für das Chainlink-Netzwerk führt T-Systems MMS ein so genanntes 'generalisiertes Mining' durch, bei dem es einen IT-Service für ein Blockchain-Netzwerk bereitstellt und für die zuverlässige Bereitstellung mit digitalen Assets bezahlt wird. Da DeFi einen bedeutenden Wert in sich birgt, spielen solche IT-Dienste eine wichtige Rolle im gesamten Ethereum-Ökosystem".

T-Systems ist im Geschäft der digitalen Transformationen von Großkonzernen und mittelständischen Unternehmen tätig. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 2.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von 176 Millionen Euro.

Roaming als mögliches Zukunftsthema

Gleb Dudka, Analyst bei T-Systems MMS, sagte gegenüber Cointelegraph, das Unternehmen halte sich für verantwortlich für die Unterstützung der öffentlichen Netzinfrastruktur:

 "Man könnte sogar sagen: Verpflichtung als Telekommunikationsunternehmen, ein öffentlicher Blockkettennetzwerk-Infrastrukturanbieter zu sein".

Zwar wird T-Systems zunächst nur ein Knotenbetreiber sein, doch werden laut Dudka telekommunikationsspezifische Anwendungsfälle für Blockchain-Tech - wie etwa die Roaming-Abrechnung - erwogen.