Auch eine 258 Mrd. US-Dollar schwere Sammelklage hält den einflussreichen Unternehmer Elon Musk nicht davon ab, sich öffentlich für den Dogecoin (DOGE) einzusetzen.

Am 16. Juni wurde bei einem New Yorker Gericht eine Sammelklage gegen den reichsten Mann der Welt und dessen Firmen SpaceX und Tesla eingereicht, in der es heißt, dass Musk mit seiner Fürsprache für den DOGE ein betrügerisches Pyramidensystem beworben hätte. In Folge dessen fordern die Kläger insgesamt 258 Mrd. US-Dollar Schadensersatz vom Beklagten, zudem soll darauf hingewirkt werden, dass der Handel von Dogecoin in den USA zukünftig als Glücksspiel eingestuft wird.

Die Krypto-Community reagierte auf die kuriose Klage mit Spott und Häme, und auch Musk scheint von dem Vorhaben nicht sonderlich beeindruckt, denn der prominente Unternehmer hat in einem nachfolgenden Tweet nun völlig frei bekräftigt, dass er auch zukünftig den „Dogecoin unterstützen“ wird (siehe oben).

Dass es allerdings auch berechtigte Kritik am DOGE gibt hat dessen ehemaliger Gründer Billy Markus – der nicht länger an dem Projekt mitarbeitet – jedoch gestern eingeräumt. So ist dem Vater der Kryptowährung bisher noch zu viel bloßer Hype und Spekulation im Spiel, weshalb er sich wünscht, dass die Entwickler zukünftig einen echten Mehrwert schaffen.

Elon Musk reagierte wiederum auf diesen Vorschlag, indem er anregte, dass der Dogecoin mehr wie eine tatsächliche Währung werden müsse. Dem fügte der Unternehmer an, dass die Scherz-Kryptowährung zukünftig noch umfassender bei Tesla und SpaceX als Zahlungsmittel eingebunden werden könnte.

Auch wenn Musk selbst also nicht in betrügerisches Aktivitäten verwickelt ist, gibt es doch immer wieder Scammer, die aus der Bekanntheit und öffentlichkeitswirksamen Kommunikation des Dogecoin-Fans Kapital schlagen wollen.

So wurde jüngst mit einem Fake-Video von Musk geworben, in dem dieser angeblich für eine betrügerische Krypto-Handelsplattform wirbt. Dem widersprach er kurz darauf höchstselbst.