Die große Krypto-Handelsplattform FTX expandiert weiter innerhalb der Vereinigten Arabischen Emiraten, indem sie nun eine Zulassung als Virtual Asset Exchange (VAX) erhalten hat.

Die Zulassung als Kryptobörse wurde der Handelsplattform im Rahmen des neuen Krypto-Gesetzes genehmigt, das erst letzte Woche verabschiedet worden ist. Durch das neue Gesetz wurde gleichsam eine neue „Krypto-Aufsichtsbehörde“, die Virtual Asset Regulatory Authority (VARA), ins Leben gerufen, die die entsprechende Lizenz an die FTX vergeben hat. Damit darf die Kryptobörse ihre Dienstleistungen ab sofort völlig legal in Dubai bereitstellen, darunter natürlich auch die Krypto-Derivate der Plattform.

Laut Gründer und Geschäftsführer Sam Bankman-Fried hat die FTX „bisher die erste und einzige“ neuartige Zulassung als Kryptobörse in Dubai erhalten. Dementsprechend ist die FTX „stolz der erste Lizenznehmer der zuständigen Aufsichtsbehörde von Dubai“ zu sein.

Wie Bloomberg berichtet, soll inzwischen auch die marktführende Kryptobörse Binance eine derartige Genehmigung erhalten haben. Den entsprechenden Antrag hatte die Handelsplattform wohl schon in der vergangenen Woche gestellt.

Um die Expansion in der Region noch weiter voranzutreiben, plant die FTX zudem ein regionales Hauptquartier in Dubai. Über dieses soll es für regionale institutionelle Investoren auch möglich sein, dass das Settlement von Krypto-Derivaten vor Ort abgewickelt werden kann.

„Die Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit die Dubai uns als Partner zusichert, ermöglicht es der FTX, einen weiteren wichtigen Schritt zu machen, um der erste Krypto-Dienstleister auf dem globalen Markt mit vollumfänglichen Zulassungen zu werden“, wie Patrick Gruhn von FTX Europe die Bedeutung der neuen Lizenz erklärt.

Cointelegraph hat die FTX, die Aufsichtsbehörden von Dubai und die Binance um Stellungnahme gebeten, doch bisher noch keine Rückmeldung erhalten.