Die deutsche Regierung konsultiert Unternehmen und Branchengruppen, die sich möglicherweise an der Blockchain-Entwicklung des Landes beteiligen möchten. Das geht aus einem Bericht von Reuters vom 18. Februar hervor.

Die ungenannten Unternehmen und Gruppen wurden ab dieser Woche Berichten zufolge dazu eingeladen, Empfehlungen zu machen. Reuters zitiert auch nicht näher genannte Regierungsquellen, die sagen, dass immer noch unklar sei, ob diese Empfehlungen in naher Zukunft in eine Regulierung umgesetzt werden würden, aber derzeit sollen konkrete Ergebnisse angestrebt werden.

Laut dem Artikel haben 170 Start-ups in Berlin mit Blockchain oder Distributed-Ledger-Technologien (DLT) zu tun. Start-ups in diesem Raum hätten gesagt, "ohne einen gesetzlichen Rahmen, sind die Eintrittsbarrieren zu hoch".

Wie Cointelegraph im Januar berichtete, habe die Deutsche Börse, ein bedeutender globaler Wertpapiermarktplatz in Deutschland, gesagt, dass sie mit ihrer Blockchain-basierten Wertpapier -Verleihplattform "erhebliche Fortschritte" mache. Die Plattform wird in Zusammenarbeit mit HQLAx, einer Blockchain-Liquiditätsmanagement-Plattform aus Luxemburg, entwickelt.

Im Dezember letzten Jahres wurde berichtet, dass der wohl größte europäische Bahnbetreiber Deutsche Bahn AG mit der Blockchain-Integrationsplattform Unibright eine Partnerschaft geschlossen habe, um eine mögliche Tokenisierung seines Ökosystems zu prüfen.

Im Dezember 2018 wurde ebenfalls berichtet, dass die zweitgrößte deutsche Bank, die SolarisBank, und die Stuttgarter Börse gemeinsam eine Infrastruktur für eine Kryptowährungsbörse entwickeln würden.