Das Werkzeugmaschinenlabor der deutschen Universität RWTH Aachen will reale Anwendungsbeispiele in der Industrie für IOTA erforschen, wie IOTA auf seiner Webseite heute, am 26. März, bekanntgab. Damit kooperiert die RWTH eng mit der Fraunhofer-Gesellschaft, der größten Organisation für anwendungsorientierte Forschung in Europa.

Ab sofort sucht die RTWH Aachen wissenschaftliche Hilfskräfte und Studenten, die sich in einer Masterthesis oder Doktorarbeit mit dem Thema Tangle Netzwerk und IOTA beschäftigen. Es ist noch allerdings unbekannt, wie viel es Arbeitsplätze für das Projekt gibt. Immerhin hat die Universität RWTH Aachen über 44.000 Studenten und ist damit die größte Universität in Deutschland für technische Studiengänge.

Der Forschungsschwerpunkt wird auf das "Internet of Production" liegen. Die von der IOTA Stiftung Berlin entwickelte Directed-Acyclic-Graph (DAG)-Technologie - Tangle - stellt hierbei einen vielversprechenden Baustein einer neuartigen Maschine-zu-Maschine-Kommunikation dar, deren Eignung in einem industriellen Anwendungsfall durch die Forscher unabhängig entwickelt und erprobt werden soll. Konkret wird am Beispiel einer industriellen Feinschneidanlage am Lehrstuhl für Technologie der Fertigungsverfahren untersucht, wie sich einzelne Prozesszustände, Fertigungsschritte, Bauteileigenschaften digital und fälschungssicher in einer vernetzten Wertschöpfungskette abbilden lassen.

In der Vergangenheit ist IOTA bereits mehrere Partnerschaften eingegangen. Die Hauptstadt von Taiwan will mit Unterstützung von IOTA eine Smart City schaffen. Die deutsche Firma Bosch hat auch bereits in IOTA investiert. Dabei handelt es sich auch um die Tangle-Technologie, mit der der Altcoin zur Kryptowährung für Maschinen werden soll.