Am heutigen Montag hat der bekannte Chiphersteller Intel seinen neuen Mining-Chip Blockcsale vorgestellt, der speziell auf das Mining von Bitcoin (BTC) zugeschnitten ist. Der sogenannte „Application-Specific Integrated Circuit“ (ASIC) ist auf Proof-of-Work (Pow) Blockchains mit SHA-256-Verschlüsselung ausgelegt.

Wie Intel erklärt, soll der Blockscale eine Hashrate von bis zu 580 Gigahash pro Sekunde bzw. 0,58 Terahash pro Sekunde (TH/s) erreichen. Dabei werden voraussichtlich zwischen 4,8 bis 22,7 Watt verbraucht, die Energieeffizienz liegt wiederum bei bis zu 26 Joules pro Terahash (J/TH). Jeder Prozessor kann zudem mit anderen Chips in eine gemeinsame Mining-Unit kombiniert werden, deren Maximalleistung bei 256 Integrated Circuits per Chain liegt.

Blockscale Art Design | Quelle: Intel

Im Gegensatz dazu kommt der Bitcoin-Antminer S19 Pro, das wohl führende Mining-Gerät auf dem aktuellen Markt, lediglich auf eine Hashrate von 110 TH/s. Zudem wird eine Leistung von 3.250 Watt mit einer Energieeffizienz von 30 J/TH abgefragt. Theoretisch wären 256 Blockscale-Chips also in der Lage, bei einem Verbrauch von 1.228 bis 5.811 Watt eine Leistung von 148,5 TH/s zu erbringen.

Wie Intel erklärt, soll der Blockscale ab dem dritten Quartal 2022 an den Start gehen. Argo Blockchain, Block, Hive Blockchain Technologies und GRIID werden als erste Unternehmen neue Systeme auf Grundlage des ASIC entwickeln. Jose Rios, der General Manager für Blockchain und Business Solutions bei Intel meint dahingehend:

„Wir sind stolz, dass wir mit Unternehmen zusammenarbeiten können, die eine nachhaltigere Krypto-Ökonomie anstreben. Der Intel Blockscale ASIC wird eine wichtige Rolle dabei spielen, dass Bitcoin-Mining-Unternehmen sowohl nachhaltiger als auch effizienter werden.“