Die marktführende Kryptobörse Binance hat am heutigen Mittwoch bestätigt, dass sie eine Genehmigung für ihren Geschäftsbetrieb in Dubai erhalten hat. Damit kann die Krypto-Handelsplattform ihrer Vorherrschaft im Mittleren Osten weiter ausbauen, denn in Bahrain hat sie in dieser Woche ebenfalls eine entsprechende Zulassung bekommen.

Mit der Virtual Asset Provider (VASP) Lizenz kann die Binance ihr Quartier in dem Emirat aufschlagen und sowohl für qualifizierte Investoren als auch für Finanzinstitute zukünftig völlig legal ihre Krypto-Dienstleistungen anbieten.

Dubai ist eines der sieben Emirate der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). In der gemeinsamen Wirtschaftszone sind bereits 22 VASPs unter der neuartigen Virtual Assets Exchange (VAX) Lizenz als Krypto-Handelsplattformen legitimiert. Die Kryptobörse FTX konnte in dieser Woche als erste Handelsplattform in Dubai eine derartige Genehmigung erwirken.

Binance zieht im Mittleren Osten mit der neuen Lizenz nach, denn bereits am 15. März konnte sich der Marktführer eine Zulassung für Bahrain sichern und das eigene Dienstleistungsangebot somit weiter in der arabischen Welt etablieren.

Sowohl Bahrain als auch die Vereinigten Arabischen Emirate fahren einen innovationsfreundlichen Ansatz im Bezug auf Kryptowährungen, um attraktiver Standort für die Branche zu werden. So hat die Zentralbank von Bahrain (CBB) im Januar 2022 zum Beispiel auch das Krypto-Zahlungssystem von JPMorgan erfolgreich getestet.

Die Einführung eines neuen Krypto-Gesetzes war für die VAE ein wichtiger Schritt, um „das Wachstum der Branche zu fördern und Anleger zu schützen“, wie Premierminister Sheikh Mohammed bin Rashid Al Maktoum höchstpersönlich angibt.