Mehrere Ivy League- und andere renommierte US-Universitäten sollen jeweil in mindestens einen Kryptowährungsfonds investiert haben. Dies meldete die Technologie-Nachrchtenseite The Information am 10. Oktober.

Unter Berufung auf eine ungenannte Quelle berichteten The Informationen, dass die Multi-Milliarden-Stiftungen der Harvard University, der Stanford University, des Dartmouth College, des Massachusetts Institute of Technology (MIT) und der University of North Carolina alle Kapital in den Krypto-Bereich investiert haben. Dies sei "ein Zeichen dafür, dass die Akzeptanz der Anlageklasse bei institutionellen Investoren wächst", so der Technikblog.

Die Harvard-Stiftung soll im Geschäftsjahr 2018 39,2 Milliarden Dollar an Kapital erreicht haben und ist damit "die mit Abstand größte Universitätsstiftung der Welt". Im Ranking der wohlhabendsten US-Colleges des vergangenen Geschäftsjahres lagen sowohl Stanford mit Platz 4 als auch die MIT-Stiftung mit Platz 6 unter den ersten zehn, wobei das Dartmouth College und die University of North Carolina ebenfalls unter den ersten fünfundzwanzig wohlhabendsten Universitäten vertreten waren.

Wie wir letzte Woche berichteten, wurde auch der Uni-Titan Yale, ein weiteres College der Ivy League, als Krypto-Investor entlarvt. Das College soll eines von denen gewesen sein, die geholfen haben, 400 Millionen Dollar für einen neuen kryptozentrierten Fonds zu sammeln, der von Coinbase Mitbegründer Fred Ehrsam, dem ehemaligen Sequoia Capital Partner Matt Huang, und Charles Noyes, dem ehemaligen starken Kryptofonds Pantera Capital, gegründet wurde.

Als Reaktion darauf, dass die weltweit führenden akademischen Zentren die neu entstehende Anlageklasse unterstützen, haben eine Vielzahl von internationalen Spitzenuniversitäten auch zum Erwerb von Fähigkeiten in diesem Bereich beigetragen, indem sie Blockchain-, Smart Contract- und Kryptowährungskurse anbieten. Institutionen wie die Cambridge University haben sich intensiv mit dem Thema Krypto-Finanzierung beschäftigt, und die Schweizer Universität Luzern akzeptiert sogar Bitcoin-Zahlungen für Studiengebühren.