Der Markt für Mining-Hardware wird bis 2023 stetig wachsen, wie eine neue Studie des Marktforschungsinstitutes Reportlinker am 29. April ergeben hat.

Laut Studie soll die für das Mining von Kryptowährungen benötigte Hardware bis 2023 mindestens ein jährliches Umsatzwachstum von über 10% verzeichnen. Dies ist hauptsächlich auf die steigende Anzahl der angebotenen Produkte zurückzuführen.

Wie es weiter heißt, ist hierfür wiederum die weltweit zunehmende Nachfrage nach Kryptowährungs-spezifischer Hardware verantwortlich. Dabei stehen besonders Geräte mit FPGA und ASIC Technologien im Vordergrund, da diese speziell auf Mining ausgelegt sind.

Die hohen Betriebskosten im Mining sorgen für eine abnehmende Rentabilität der Branche, werden auch für den Hardware-Markt zu einer Herausforderung, da viele Krypto-Startups ihre Geschäfte gänzlich einstellen müssen, was die Nachfrage folglich schmälert.

Der Crash der Kryptomärkte im Jahr 2018 hat sowohl die Krypto-Miner als auch die Hardwarehersteller bedeutsam getroffen. So sprach der Grafikkartenhersteller Nvidia in seinem Geschäftsbericht für das Q3 2018 gar von einem „Krypto-Kater“, der durch die geringere Nachfrage aus dem Mining-Bereich ausgelöst wurde.

Der Krypto-Dienstleister Coinhive musste im Februar seine Pforten schließen, da das Unternehmen wirtschaftlich nicht mehr tragbar war. Nach einer Hardfork der Kryptowährung Monero hatte das Unternehmen 50% an Hashrate verloren, weshalb ab dem 8. März 2019 der Geschäftsbetrieb eingestellt wurde.