Seit dem Zusammenbruch von FTX wünschen sich viele Nutzer eine Entschädigung. Betrüger nutzen diese Gelegenheit und gaukeln den Opfern vor, Regierungsbeamte zu sein. 

In einer Pressemitteilung der Finanzregulierungsbehörde von Oregon (DFR) wurden Krypto-Anleger gewarnt, dass gefälschte Webseiten von Betrügern aufgetaucht sind, über die ihnen Geld gestohlen werden soll. Die DFR ruft Trader dazu auf, genau aufzupassen, wohin ihr Geld geht, wenn sie es auf Krypto-Handelsplattformen schicken.

Die DFR nannte eine Webseite als Beispiel, die vorgibt, vom US-Innenministerium betrieben zu werden. Laut der DFR gibt die Seite vor, echte FTX-Kunden helfen zu wollen, ihr Geld zurückzubekommen. Von einem Investor konnte die Webseite so etwa den Benutzernamen und Passwörter ergaunern. Der DRF-Leiter T.K. Keen erklärte dazu:

"Wir haben es bereits vorher schon mal gesagt, aber wenn es zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch. Wir rufen jeden dazu auf, bei Investments aufzupassen und Nutzernamen, Passwörter und andere sensible Daten zu schützen."

Keen erklärte weiterhin, es gebe in der Krypto-Branche viele Dinge, die echt aussehen, aber letztendlich nur Leute ausnutzen wollen. Neben der Warnung wurde den Opfern von Krypto-Betrügereien auch nahegelegt, Anzeige zu erstatten.

Unterdessen wurden die Führungskräfte einer südkoreanischen Kryptobörse wegen Betrugs zu 8 Jahren Gefängnis verurteilt. Bei diesem Betrug wurden 1,5 Milliarden US-Dollar von 50.000 Investoren gestohlen. Ihnen wurde dabei eine Rendite von 300 Prozent versprochen.