Tesla-Chef Elon Musk hat bekanntgegeben, dass der erfolgreiche Automobilhersteller ab sofort Dogecoin (DOGE) als Zahlungsmittel für bestimmte Merchandiseartikel annimmt. Um mit dem DOGE bezahlen zu können, müssen interessierte Kunden lediglich jeweiligen Betrag in DOGE an das Dogecoin-Wallet senden, jedoch gibt es einen Haken.

So stellt das achtgrößte Unternehmen der Welt zunächst klar, dass es neben dem DOGE keine anderen Kryptowährungen als Zahlungsweg akzeptiert. Alle Krypto-Gelder, die an Tesla geschickt werden und „nicht Dogecoin sind, werden deshalb an den Käufer zurückgeschickt“.

Zudem können Artikel, die mit dem DOGE bezahlt werden, „nicht zurückgesendet, umgetauscht oder storniert werden“. Alle Käufe in Form der Scherz-Kryptowährung sind also fix und können nicht rückabgewickelt werden.

Dogecoin-Erfinder Billy Markus reagierte unmittelbar auf die Ankündigung und forderte auf: „Dogecoin-Community, ihr wisst, was ihr zu tun habt.“

Die Anhänger der viel gehypten Kryptowährung ließen sich nicht lange bitten und posteten schon nach wenigen Minuten in den sozialen Medien, dass sie erste Tesla-Fanartikel per Dogecoin erworben haben So schreibt ein deutscher Nutzer zum Beispiel: „Der Tesla Tequila ist schon auf dem Weg zu mir nach Deutschland!“

Vor einem Monat hatte Tesla bereits angekündigt, dass DOGE als Zahlungsweg für Merchandise eingeführt werden soll. In Folge dessen schoss der Dogecoin-Kurs um satte 25 % nach oben. Nach der heutigen Einführung ging es für den DOGE erneut um 18,63 % aufwärts. 

Im Dezember hatte Tesla-Chef Elon Musk wiederum erklärt, weshalb er den DOGE gegenüber dem Krypto-Marktführer Bitcoin (BTC) bevorzugt, so meint er, dass „Dogecoin zwar als Scherz gegründet wurde, aber besser für Transaktionen geeignet ist [als BTC]“. Auch die inflationäre Konzeptionierung des DOGE wäre in diesem Zusammenhang ein Vorteil, da Anleger so eher dazu animiert wären, die Kryptowährung wieder auszugeben als diese zu halten.

Der große Automobilhersteller könnte in diesem Jahr eine Vorreiterrolle für viele kleine und mittelständische Unternehmen übernehmen, denn laut einer Umfrage von Visa wollen immer mehr „KMUs“ 2022 Zahlungen per Kryptowährungen einführen.