Der japanische Elektronikkonzern Sony Electronics hat sich mit der Blockchain-Videoplattform Theta Labs zusammengetan, um Non-Fungible Tokens (NFT) zu entwickeln, die in sogenannter Mixed Reality sichtbar sind, indem Nutzer dafür das Spatial Reality Display von Sony nutzen. Das spezielle Display ermöglicht die Wahrnehmung von digitalen Inhalten in 3D, ohne dass dafür klassische 3D-Brillen gebraucht werden.

Das Spartial Reality Display analysiert die Augenbewegungen der Nutzer und stellt das intelligente Display in Relation zu den Bewegungen der Nutzer ein, um den Anschein von 3D zu erwecken. Theta Labs Mitgründer und Geschäftsführer Mitch Liu ist dementsprechend zuversichtlich, dass NFTs und das Metaverse „riesiges Potenzial“ für die Einbindung dieser 3D-Technologie bieten.

Wie Liu in diesem Zusammenhang erklärt, besteht der NFT-Markt bisher überwiegend aus zweidimensionalen Bildern und Videos. „Das Metaverse ist hingegen bereits 3D“, wie der CEO von Theta Labs zu bedenken gibt. Es besteht also durchaus Bedarf, dass Nutzer „ihre NFTs so visualisieren und vorführen können, dass sie eine räumliche Präsenz haben“.

Nick Colsey aus der Geschäftsführung von Sony Electronics sieht in dem NFT-Release wiederum eine Chance, die technischen Möglichkeiten des Spatial Reality Displays für NFT-Nutzer und Metaverse-Nutzer zu demonstrieren. Dahingehend erklärt Colsey:

„Verbraucher können die nächste Generation von 3D erleben, ohne dass sie dafür die bekannten 3D-Brillen brauchen. Die Theta-NFTs sind nur der neueste Weg, um unsere für das Metaverse taugliche Technologie vorzustellen.“

Sony und Theta werden im Zuge dessen bald einen NFT namens The Tiki Guy releasen, der eine dreidimensionale Tiki-Maske darstellt. Hiervon werden insgesamt nur 10 NFTs gemintet. Der Drop ist zwar speziell auf 3D zugeschnitten, jedoch wird es auch 2D-Versionen geben.