Weniger als zwei Tage nachdem die Vermögensverwaltungen VanEck und ProShares zwei voneinander unabhängige Ethereum-ETFs bei der amerikanischen Börsenaufsicht SEC beantragt haben, wurden diese schon wieder zurückgezogen.

Wie aus den neuen Anträgen hervorgeht, will sowohl VanEck als auch ProShares den jeweiligen Ether-Indexfonds nicht länger an den Start bringen. Zunächst hatte VanEck am Mittwoch den „Ethereum Strategy ETF“ bei der Börsenaufsicht beantragt, ehe ProShares noch am gleichen Tag ebenfalls einen „Ether Strategy ETF“ eingereicht hat.

Beide Investitionsprodukte waren so gestaltet, dass die Kursentwicklung von Ether (ETH) durch Ether-Futures und andere Ether-Finanzprodukte nachgebildet wurde, wodurch die Anleger indirekt in die zweitgrößte Kryptowährung hätten investieren können. Noch ist unklar, wieso beide Vermögensverwaltungen ihre sehr ähnlichen Anträge fast gleichzeitig gestellt und nun auch zurückgezogen haben.

SEC-Chef Gary Gensler hatte diesen Monat offengelegt, dass er eher dazu geneigt ist, Krypto-ETFs zu akzeptieren, die auf Krypto-Futures basieren, anstatt direkt auf der zugehörigen Kryptowährung zu beruhen. Zu diesem Zeitpunkt hatte die VanEck bereits einen ETF für Bitcoin (BTC) und Ether beantragt, reichte dann jedoch einen Bitcoin-Indexfonds nach, der an Bitcoin-Futures angebunden ist.