Der geplante Airdrop des Tokens ASTER wird verschoben. Das Team hinter dem DeFi-Projekt Aster hat bestätigt, dass die Tokenverteilung erst am 20. Oktober stattfindet. Grund sind Unstimmigkeiten bei den Daten, die für die Verteilung verwendet wurden. Einige Nutzer berichteten, dass ihre Zuteilung nicht korrekt war. Das Unternehmen reagierte darauf mit einer umfassenden Überprüfung, um sicherzustellen, dass die Token fair und transparent verteilt werden.

Grund für die Verzögerung

Aster erklärte, dass es bei der Auswertung der sogenannten »Snapshots« zu Fehlern gekommen sei. Ein Snapshot ist eine Momentaufnahme der Wallet-Daten, mit der bestimmt wird, wie viele Token ein Nutzer beim Airdrop erhält. In einigen Fällen passten diese Werte nicht mit der tatsächlichen Aktivität überein. Das führte zu Beschwerden in der Community. Aster versprach, die betroffenen Datensätze zu prüfen und zu korrigieren. Für die meisten Teilnehmer sollen sich die Werte jedoch kaum ändern.

Nutzer bekommen außerdem die Möglichkeit, nach der Aktualisierung ihrer Zuteilung eine Rückerstattung in USDT zu wählen. Dafür bleibt ein Zeitfenster von 48 Stunden, nachdem die neuen Daten veröffentlicht wurden. Wer keine Änderungen vornimmt, erhält automatisch seine ASTER-Token, sobald der Airdrop startet. Die Rückzahlungen der Gebühren sollen einen Tag nach der Tokenverteilung beginnen.

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Kritik aus der Community

Die Verzögerung hat für Unruhe gesorgt. In sozialen Netzwerken äußerten einige Teilnehmer Zweifel an der Transparenz des Projekts. Besonders kritisiert wurde, dass aktive Nutzer, die regelmäßig auf der Plattform gehandelt haben, nur geringe Mengen ASTER erhalten sollten. Auch die Entscheidung, den Airdrop kurzfristig zu verschieben, wurde kritisch gesehen.

Zudem gab es Diskussionen über Asters Handelsvolumen. Beobachter warfen der Plattform sogenanntes Wash Trading vor – also künstliche Handelsaktivität, um das Volumen höher erscheinen zu lassen. Offiziell bestätigte Aster diesen Vorwurf nicht, kündigte aber an, künftig stärker auf Transparenz und klare Kommunikation zu achten.

Mit der Verschiebung will Aster Vertrauen zurückgewinnen und technische Fehler vermeiden. Das Team sieht die Verzögerung als Chance, die Tokenverteilung gerechter zu gestalten und langfristig stabile Strukturen aufzubauen.