Die große Kryptobörse Coinbase hat Routefire, eine Plattform zur Abwicklung von Krypto-Trades, aufgekauft.

In einem entsprechenden Blogeintrag vom 7. Januar bestätigt Routefire-CEO Jason Victor, dass sein Team den firmeneigenen Abwicklungsdienst nun im Auftrag von Coinbase weiterentwickelt. Zudem bedankt sich Victor für die Unterstützung der Routefire-Nutzer in den letzten drei Jahren.

Die Plattform war 2017 an den Start gegangen, wobei sie sich zum Ziel gesetzt hatte, die Trading-Infrastruktur des Kryptomarktes zu verbessern. Dazu hat das Unternehmen verschiedene Dienste entwickelt, die es Krypto-Tradern ermöglichen, automatisch nach Handelsmöglichkeiten zu suchen, um die bestmöglichen Preise zu erzielen.

Nach der Übernahme wird Routefire nun Tools und Services für Coinbase Prime entwickeln. Dabei handelt es sich um die Brokerage-Plattform von Coinbase, die speziell auf Finanzinstitute ausgerichtet ist, die auf dem Kryptomarkt handeln wollen.

Ende des letzten Jahres hat Coinbase bei der amerikanischen Börsenaufsicht SEC einen Börsengang beantragt. Viele Beobachter haben dies als einen weiteren Schritt zur Legitimierung der Kryptobranche interpretiert. Auch dahingehend könnte die Einbindung von Routefire also ein wichtiges Signal sein.

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