Indiens nationaler Verband der Software- und Dienstleistungsunternehmen (NASSCOM) unterzeichnete eine Absichtserklärung (MoU) mit dem kanadischen Blockchain Research Institute (BRI). Darin einigten sich die Organisationen auf eine Zusammenarbeit bei der Blockchain-Ausbildung in Indien. Das geht aus einem Bericht der Tech-Nachrichtenagentur CIO von gestern, 22. Februar, hervor.

BRI twitterte ein Foto ihres Mitbegründers Don Tapscott. Darauf unterzeichnete er das MoU neben Sanjay Tugnait, dem CEO der Beratungsfirma Capgemini Canada, und Sangeeta Gupta, dem Vizepräsidenten von NASSCOM:

NASSCOM und BRI werden gemeinsam das "Exzellenz-Zentrum" in Indien aufbauen, das die Anwendung von Blockchain-Technologien in der Bildung, Regierung und bei Start-Ups fördern soll. Dies geht aus der indischen Informationsplattform Inc42 hervor.

Raman Roy, Vorsitzender der NASSCOM, erklärte, dass diese neue Allianz auf die Unterstützung von Indiens Blockchain-Umgebung abziele. Außerdem sagte er, dass sie "dazu beitragen wird, unsere Vision für eine digitale Wirtschaft zu verbessern:"

"Wir glauben, dass Blockchain eine Technologie für Unternehmen ist, die diese verwandeln wird. Es ist zwingend erforderlich, dass wir die wichtigsten Anwendungsmöglichkeiten, Probleme, Strategien und Ansätze herausarbeiten und erklären. Damit wollen wir Unternehmen und Regierungen ermöglichen, diese neue Technologie zu nutzen."

In Bezug auf die Partnerschaft sagte Don Tapscott laut CIO: "Wir müssen Indien die Augen öffnen und die mächtigen Fähigkeiten von Blockchain demonstrieren".

Eine Warnung des indischen Finanzministers vor einem hartem Durchgriff bei Kryptowährungen, die illegale Aktivitäten finanzieren wurde fehlinterpretiert. Diese wurde nämlich als ein Kryptoverbot im Land verstanden und ließ die Kryptomärkte Anfang Februar einbrechen.

In einer zweiten Fehlinterpretation von Kryptonachrichten aus Indien wurde die Steuerpolitik für Kryptowährung in Indien im Dezember 2017 fälschlicherweise in den Medien als eine neue, strikte Politik dargestellt. Dies hat ebenfalls dazu geführt, dass die Kryptomärkte aufgrund der Verwirrung einen Sinkflug machten.

Melde dich bei unseren Sozialen Medien an, um nichts zu verpassen: X, YouTube, Instagram und Telegram – aktuelle Nachrichten, Analysen, Expertenmeinungen und Interviews mit Fokus auf die DACH-Region.