Die meisten Internetnutzer kennen Domains heute nur noch als Buchstabenkombination, die sie in ihren Browser eingeben. Was viele jedoch nicht wissen, ist, dass Domains für viel mehr gedacht waren als nur für die Darstellung einer Webseite, zum Beispiel zum Versenden von E-Mails und für Zahlungen. Warum also nutzen die Domains diese zusätzlichen Funktionen nicht? Kurz gesagt liegt das an der Kontrolle von zentralen Servern aus. Wie es eben so geschieht, geht mit der Zentralisierung auch eine größere Kontrolle einher, was wiederum die Innovation behindert.

Glücklicherweise haben der Aufstieg von NFTs und dezentralisierten Technologien bewiesen, dass einst hohe Barrieren beseitigt werden können. Mit dezentralisierten Domains behalten die Nutzer die volle Kontrolle über ihr Vermögen, das auf der Blockchain verifiziert und ähnlich wie eine Kryptowährung in einer virtuellen Wallet gespeichert wird.

Diese Domains bieten dann etwa die Möglichkeit, wie etwa die Unterstützung dezentralisierter Webseiten, die volle Kontrolle über die Domain-Verwaltung und Entwickler können Innovationen schaffen. Hier spielt dann nicht nur das eine Rolle, was in den Browser eingegeben wird. Tatsächlich gelten NFT-Domains als Katalysator für den Wandel des Internets, wie es die Welt heute kennt.

Quik.com hat das enorme Potenzial von NFT-Domains erkannt. Diese Webseite behauptet "der weltweit erste Blockchain-Marktplatz für NFT-Domains" zu sein. Die Plattform ermöglicht den Kauf und Verkauf von Blockchain-basierten NFT-Domains und umfasst ein Domain-Namen-Register, in dem Nutzer bestimmte Angebote durchsuchen können. 

Das Team hinter Quik sagt, es wolle mit diesem Projekt eine "kreative NFT-Domain für das Internet von morgen bieten".

Das Quik-Ökosystem dient als Tor zum Web 3.0 und will Unternehmen dabei helfen, vom Web 2.0, einem zentralisierten System, zu einem Web 3.0, einer erlaubnisfreien und dauerhaften Zukunft des Internets, überzugehen. Letztendlich können Nutzer so die beim Übergang vom Web 1.0 zum Web 2.0 verloren gegangene Freiheit zurückgewinnen und sich in Richtung der dezentralisierten Zukunft entwickeln, die Experten für unvermeidlich halten.

Besitz statt Miete

Das System baut auf dem traditionellen Domain-Verkauf auf. So können Käufer die Angebote mit einem fortschrittlichen Suchsystem durchsuchen und Nutzer mit minimalem Aufwand Blockchain-Domains anbieten. Der Unterschied zu traditionellen Domains ist die Grundlage, nämlich eine Blockchain-Infrastruktur.

Mit Blockchain sind NFT-Domains nicht mehr gemietet, sondern Eigentum des Nutzers. Daher fällt für die Domain eine einmalige Registrierungsgebühr an. Danach muss man nie wieder etwas dafür bezahlen. Der tatsächliche Besitz bedeutet auch, dass der ursprüngliche Herausgeber Anspruch auf eine dauerhafte Lizenzgebühr zwischen 5 Prozent und 10 Prozent bei jedem nachfolgenden Verkauf der Domain hat.  

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Nach dem Start können die Nutzer Top-Level-Domains (TLDs) wie .doge, .shib, .vr, .bored, .blockchain, .web3 und .metaverse besuchen, die gleichzeitig ein originelles Kunstwerk darstellen. Damit können die Nutzer das Internet von morgen über ein Gateway ihrer Wahl betreten. Allerdings wird die Prägekapazität der TLDs begrenzt sein. Das heißt, wer zuerst kommt, darf auch zuerst prägen.

Diese ersten TLDs werden auf der Ethereum-Blockchain (ETH) laufen, aber Quik.com plant, weitere Blockchains hinzuzufügen, darunter Solana (SOL), Binance Smart Chain (BSC) und GateChain. 

Innerhalb des Quik-Ökosystems können Domaininhaber ihre Domain als Webseiten-URL, als universellen Benutzernamen für Apps und Webseiten oder als Zahlungsadresse für ihre Wallet verwenden. Diese Anwendungsfälle sind erst der Anfang und mit der Weiterentwicklung des Ökosystems werden weitere hinzukommen.

Von Domain-Namen zu Wallet-Adressen

Nach dem Start des Marktplatzes von Quik für NFT-Domains, der für Ende Februar 2022 geplant ist, will das Team sich weiterhin auf die Einführung von Erweiterungen für Webbrowser, auch für den eigenen, und auf Partnerschaften mit mehreren großen Kryptowährungs-Wallets wie Coinbase konzentrieren. Über diese Partnerschaften können Börsen dann Quik NFT-Domains anstelle der bestehenden Wallet-Adressen nutzen.

Quik.com veranstaltet auch einen privaten Vorverkauf für QUIK-Token, auf den ein öffentlicher Token-Verkauf folgen wird.

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