Der Februar ist ein spannender Monat für Hector Finance, denn das Krypto-Projekt hat eine Reihe neuer Updates veröffentlicht, unter denen ganz besonders der Tor Stablecoin und die zugehörige Farm hervorstechen, auf der Nutzer eine Rendite von mehr als 30 % pro Jahr einholen können.

Tor ist in der Funktionsweise ähnlich wie TerraUSD (UST). So können die Nutzer des Projekts Dai oder USD Coin (USDC) einsetzen, um Tor zu minten, wodurch wiederum eine entsprechende Menge an Währungseinheiten der Hector Finance Kryptowährung (HEC) verbrannt wird. Nichtsdestotrotz gilt: Wenn Tor wächst, dann wächst auch das HEC, denn durch ein stetig wachsendes Ökosystem nimmt auch das angelegte Vermögen auf der Plattform zu und umso mehr kann in zinsbringende Finanzprodukte investiert werden, wodurch gleichsam höhere Tor-Belohnungen ausgegeben werden können. Dies führt wiederum zu mehr Nachfrage nach Tor und mehr Wachstum für das HEC, es entsteht also eine Art positive Rückkopplung zwischen Stablecoin und Kryptowährung, durch die letztendlich beide wachsen.

Die Anbindung von Tor ist per Arbitrage geregelt. So wird den Nutzern eine kleine Dividende dafür gezahlt, um einen Anreiz dafür zu setzen, dass der Tor-Kurs bei 1 US-Dollar gehalten wird. Sobald der Tor-Kurs über 1 US-Dollar klettert, können die Nutzer unmittelbar eine Währungseinheit des Stablecoins für 1 US-Dollar pro Stück minten, und diese dann gewinnbringend verkaufen. Mittelfristig sinkt der Kurs dadurch zurück auf 1 US-Dollar und die Stabilität der Anbindung ist wiederhergestellt. Für den Fall, dass der Tor-Kurs unter 1 US-Dollar fällt, können die Nutzer wiederum TOR direkt aus dem Tor Curve Pool für weniger als 1 US-Dollar erwerben und diese im Wert von 1 US-Dollar gegen HEC eintauschen. Dadurch sollte der Kurs steigen, bis die Anbindung ebenfalls wieder erreicht ist. Notfalls kann auch das Barvermögen des Projekts in Höhe von 90 Mio. US-Dollar genutzt werden, um etwaige Schwankungen auszugleichen.

Der hauptsächliche Fokus von Hector Finance liegt darauf, möglichst viele Anwendungsmöglichkeiten für Tor zu schaffen, um Nachfrage und Nutzung zu maximieren. So wurde Tor bereits in den Krypto-Zahlungsdienst MyCryptoCheckout eingebunden, über den Onlinehändler per WooCommerce Zahlungen in Form von Tor annehmen können. Durch diese Zusammenarbeit kann Tor bereits im Onlineshop Orange Amps und im Store der neuseeländischen All Blacks verwendet werden. Damit ist gleichsam der nächste große Schritt getan, um die Kryptobranche und das traditionelle Finanzwesen zusammenzubringen, und das Feld für zukünftige Expansion zu bestellen.

Um die Adoption von Hector Finance weiter voranzutreiben, wird zusätzlich eine Marketingkampagne gefahren, in der die ersten zehn Partner, die Tor einbinden, von Hector eine Spende in Höhe von 1.000 US-Dollar für eine wohltätige Stiftung ihrer Wahl bekommen können.

Der Effekt von Tor auf das Hector-Ökosystem

Ende 2021 hat das Entwicklerteam um Hector angekündigt, dass die HEC-Kryptowährung vielmehr sein soll, als nur ein Rebase-Token, und deshalb noch um eine deflationäre Angebotsmenge ergänzt wird. Herausgekommen ist dadurch der welterste deflationäre Rebase-Token. Dieses Ziel hat das Entwicklerteam nun erreicht, denn seit dem 26. Januar ist die HEC offiziell deflationär. So wurden in dieser Zeit schon mehr als 210.000 Währungseinheit im Gegenwert von knapp 4.200.000 US-Dollar verbrannt.

Der deflationäre Charakter von HEC soll langfristig beibehalten werden, indem die Umsätze aus zugehörigen Projekten dafür genutzt werden, um weitere Tokens aufzukaufen und zu verbrennen. Allen voran die überschüssigen Währungseinheiten, die durch die jährliche Zinsausschüttung geschaffen werden, sollen dadurch negiert werden. Daraus ergibt sich im Idealfall ein indirektes Profit-Sharing-Modell, in dem HEC-Nutzer die Vorteile des ganzen Hector-Ökosystem durch einen Rebase-Token nutzen können, der nicht nur nachhaltig in seiner Emission ist, sondern auch über eine rückläufige Angebotsmenge verfügt.

Wenn der bisherige Erfolg von Hector im Jahr 2022 beibehalten werden kann, dann wir das neue Jahr weiterhin sehr aufregend für Projekt und Community.