Bitcoin klettert am Weihnachtswochenende unaufhaltsam weiter, wodurch am heutigen 27. Dezember die 27.000 US-Dollar Marke übersprungen werden konnte. Damit knackt die Marktkapitalisierung der Kryptowährung erstmals eine halbe Billion US-Dollar.

Bitcoin knackt 500 Mrd. US-Dollar
Das neue neue Rekordhoch kommt nur drei Tage nachdem der Widerstand bei 24.000 US-Dollar überwunden werden konnte. Dementsprechend hat sich der Bitcoin-Kurs in den letzten zwei Monaten also verdoppelt, wobei allein im Dezember fast 10.000 US-Dollar Plus gemacht wurden.
Die Marktkapitalisierung von Bitcoin ist durch den jüngsten Sprung auf mehr als 510 Mrd. US-Dollar angestiegen, was die Kryptowährung schon fast so wertvoll macht wie die Holdinggsellschaft Berkshire Hathaway, die dem Investmentguru Warren Buffett gehört und das zehntgrößte Unternehmen der Welt ist. Gestern konnte Bitcoin bereits den großen „Konkurrenten“ und Zahlungsdienstleister Visa hinter sich lassen.
Darüber hinaus liegt Bitcoin beim momentanen Kursstand über dem berechneten Durchschnittswert des populären Stock-To-Flow (S2F) Prognosemodells, das bis Dezember 2021 einen Kursanstieg auf 100.000 US-Dollar vorhersieht. Die marktführende Kryptowährung liegt auf diesem Weg also deutlich im Soll.
#bitcoin price $25.3K above S2F model value $24.9K
— PlanB (@100trillionUSD) December 26, 2020
real time S2F charts: https://t.co/K2eCFhz43I pic.twitter.com/ErGHZVDeuW
Der aktuelle Höhenflug scheint dabei weitaus nachhaltiger als der Rekordlauf von 2017, denn die Krypto-Experten gehen davon aus, dass es auch in den kommenden Monaten noch weiter aufwärts geht. Die ausschlaggebenden Gründe dafür sind das anhaltende Interesse institutioneller Investoren, starke Fundamentaldaten, ein rückläufiges Angebot auf Kryptobörsen und das bisher noch geringe Interesse von Privatanlegern. Wie an den Google-Suchanfragen für Bitcoin zu erkennen ist (siehe unten), ist der Hype um die Kryptowährung trotz neuer Rekordhöhen noch nicht ganz so stark wie 2017, weshalb es noch viel Luft nach oben gibt, sobald sich der Höhenflug im Mainstream herumspricht.

Nichtsdestotrotz besteht auf kurze Sicht weiterhin die Gefahr eines heftigen Abschwungs, der womöglich schon durch den psychologisch wichtigen Widerstand bei 30.000 US-Dollar ausgelöst werden könnte.
„Vertikale Kursbewegungen enden meist in einer ähnlich starken Korrektur (erinnert ihr euch noch an den Sommer 2019?). Diese Korrekturen führen oftmals zu einer Seitwärtsbewegung“, wie Cointelegraph Markets Experte Michael van de Poppe am heutigen 27. Dezember warnt. Dahingehend ergänzt er jedoch:
„Lasst euch von einer solchen Korrektur nicht abschütteln. Der Aufwärtstrend wird noch länger anhalten. Ihr solltet langfristig denken.“
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