Vier der größten Automobilhersteller der Welt starteten am 2. Mai ihre Blockchain-Plattform, um das Transportwesen zu verändern. Das geht aus einem Bericht von TechCrunch vom Mittwoch hervor.

Neben BMW, GM, Ford und Renault ist die Mobility-Open-Blockchain-Initiative (MOBI) die Idee von über 30 Teilnehmern, darunter Bosch, Hyperledger, IBM und IOTA.

Die Mitglieder wollen sich gemeinsam auf "Blockchain und verwandte Technologien konzentrieren, um Mobilität sicherer, umweltfreundlicher und erschwinglicher zu machen", heißt es auf der offiziellen Website des Projekts.

MOBI ist das größte Joint Venture seiner Art in der Automobilbranche. Einzelne Hersteller haben zuvor private Blockchain-Services auf den Markt gebracht oder sich bestehenden Initiativen, wie der Dienstleistungsreihe von Hyperledger, angeschlossen.

"Wir bringen Autohersteller, Zulieferer, Start-Ups und Regierungsbehörden zusammen, um die Akzeptanz und Nutzung zum Wohle von Unternehmen, Verbrauchern und Communitys zu beschleunigen", sagte der Vorsitzende und CEO von MOBI Chris Ballinger in einer Erklärung laut TechCrunch.

Während die Prämisse von MOBI ziemlich breit gefächert ist, ist ihr Potenzial dennoch auffällig. Denn die Initiative zeigt, dass die Autohersteller ihre Anstrengungen verstärken, um Blockchain zu etwas zu machen.

Daimler hat beispielsweise im März eine eigene Kryptowährung mit dem Namen MobiCoin auf den Markt gebracht.  Das Projekt wurde entwickelt, um Fahrer für ordentliches Verhalten auf der Straße zu belohnen. Das Projekt ist aktuell in einer dreimonatigen Testphase.

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