Der Kurs von Cardano steht aktuell an einem entscheidenden Punkt. Vor der kommenden Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed herrscht große Unsicherheit an den Märkten. Viele Anleger fragen sich, ob die Kryptowährung bald aus ihrer Seitwärtsbewegung ausbrechen wird. Analyst Dan Gambardello sieht Parallelen zu früheren Marktphasen, die häufig vor großen Preissprüngen auftraten. Das sorgt für erhöhte Spannung bei ADA-Haltern und könnte in dieser Woche für starke Kursbewegungen sorgen.

Technische Analyse zeigt Chancen und Risiken

Laut Gambardello befindet sich Cardano (ADA) in einem sogenannten Konsolidierungsmuster. Das bedeutet, der Kurs schwankt seit Wochen in einer engen Spanne, ohne klar nach oben oder unten auszubrechen. Solche Phasen gab es in der Vergangenheit häufiger vor größeren Bewegungen. Technische Indikatoren wie der Relative Strength Index (RSI) und der MACD zeigen, dass sich langsam wieder Kaufkraft aufbauen könnte. Der RSI deutet auf höhere Tiefpunkte hin, während der MACD auf eine mögliche Energiebildung für den nächsten Ausbruch verweist.

Wichtig ist dabei die Marke von 1 US-Dollar. Dort stößt ADA seit längerem auf Widerstand. Sollte dieser Bereich nachhaltig überwunden werden, sieht Gambardello Kursziele von bis zu 1,50 US-Dollar. Dieses Niveau ergibt sich aus einer aufsteigenden Keilformation im Chart. Gleichzeitig warnte er, dass ein Scheitern an der Marke auch nach unten führen könnte. In diesem Fall liegen mögliche Unterstützungen bei rund 0,64 US-Dollar. Für Anleger heißt das: In den kommenden Tagen sind Bewegungen in beide Richtungen denkbar.

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Fed-Entscheidung sorgt für Unsicherheit am Markt

Neben der Charttechnik spielt die Zinspolitik der US-Notenbank eine zentrale Rolle. Am 17. September wird eine Senkung des Leitzinses erwartet. Der Markt rechnet mit einer Wahrscheinlichkeit von über 90 Prozent damit, dass die Fed die Zinsen um 25 Basispunkte senkt. Eine stärkere Senkung um 50 Basispunkte gilt als weniger wahrscheinlich, könnte aber eine zusätzliche Überraschung bringen. Zinssenkungen haben direkten Einfluss auf Risikoanlagen wie Kryptowährungen, da Anleger in Phasen niedriger Zinsen eher bereit sind, in volatile Märkte zu investieren.

Doch die Unsicherheit bleibt hoch. Analysten weisen darauf hin, dass ein zunächst negativer Marktimpuls möglich ist, bevor sich ein positiver Trend durchsetzt. Besonders der Ausblick der Fed zu Inflation und künftiger Geldpolitik dürfte entscheidend sein. Sollte ein klarer Kurs für weitere Zinssenkungen signalisiert werden, könnte dies auch für ADA ein Auslöser einer stärkeren Rallye sein. Bleiben die Aussagen dagegen vorsichtig, sind Rücksetzer denkbar. Cardano steht damit vor einer Woche, die richtungsweisend für den weiteren Jahresverlauf sein könnte.