Der leitende Geschäftsführer von OKEx, Andy Cheung, hat am 7. Januar seinen Rücktritt von der Kryptowährungsbörse angekündigt, um ein neues Blockchain-Beratungsinstitut namens Bitwork zu gründen. Das erklärte Ziel des Unternehmers ist es, Projekte zu unterstützen, welche die flächendeckende Nutzung von Kryptowährungen vorantreiben.

Förderung wichtiger Projekte

Cheung erklärte, sein Beitrag zur Verbreitung von Kryptowährungen sei bei einer Kryptobörse sehr limitiert. Er habe daher mit dem Segen von OKEx entschieden, das Unternehmen zu verlassen, um diese Ziele mit einem neuen Unternehmen besser erreichen zu können. Seiner Rolle bei OKEx habe ihm die Inspiration für Bitwork gegeben:

"Die Frage, die mir bei OKEx immer gestellt wurde, war: Wie kann mein Projekt an Ihrer Börse gelistet werden?.... wir sagen den Teams immer, dass die Projektqualität der Schlüssel ist... Aber wie kann man die Qualität eines Projektes verbessern? Was brauchen die Märkte?"

Bitwork zielt darauf ab, Projekte bei der Beantwortung dieser Fragen zu unterstützen, durch Austauschpartnerschaften, Beratung, Marketingmanagement, Branding und Öffentlichkeitsarbeit, Fundraising und Eventmanagement.

Börsen-Listings sind der Schlüssel

Der Ankündigung zufolge setzt sich das Team des in Hongkong ansässigen Startups aus erfahrenen Blockchain-Experten verschiedener Kryptobörsen zusammen.

Eine bereits bestehende Geschäftsbeziehung zu einer Kryptobörse ist sicherlich von Vorteil, wenn Kundenprojekte zur Notierung vorgeschlagen werden. Und Börsennotierungen spielenfür den Erfolg eines Projektes zweifellos eine große Rolle.

Wie Cointelegraph berichtete, sind viele Startups immer noch bereit, erhebliche Beträge für eine Notierung an einer der Top-Börsen zu zahlen. Zum Beispiel zahlte Blockstack Berichten zufolge 250.000 US-Dollar, um für ein Jahr auf Binance gelistet zu werden, und hat sich zu etwa 1,1 Millionen US-Dollar an Gebühren über einen Zeitraum von vier Jahren verpflichtet.

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