Das Big-Four-Wirtschaftsprüfungsunternehmen EY hat eine neue Lösung für die Untersuchung von On-Chain-Daten, darunter auch Bitcoin (BTC)-Transaktionen, eingeführt.

Die neue Explorer- und Visualizer-Lösung ist Teil der EY Blockchain Analyzer-Produktreihe. Laut einer Ankündigung vom 27. September ist die Beta-Version nun für Privatleute kostenlos erhältlich. 

EY sagte auch, dass die Lösung bald als Service auf seiner Blockchain-Webseite angeboten werde.

Benutzer können damit Suchen machen und die Visualisierungstechnologie nutzen. Prüfungsteams können On-Chain-Daten damit untersuchen und nachverfolgen. Dabei können sie nach bestimmten Transaktionen, Adressen und Blöcken suchen. Sie können dann die gesammelten Daten zum Zwecke des Risikomanagements im Bereich Recht, Compliance- und Betrug analysieren. 

Andrew Gordon, Leiter für globale Forensik und Integritätsdienste bei EY, sagte, die Explorer- und Visualizer-Lösung werde die Finanzberichterstattung für Blockchain-Transaktionen bequemer machen. Die Lösung werde dabei helfen, "potentielle Ausreißer und mögliche betrügerische Aktivitäten hervorzuheben", fügte er hinzu.

EY hat außerdem eine neue Beschaffungslösung auf seiner OpsChain-Plattform namens EY OpsChain Network Procurement eingeführt. Unternehmen können damit geschützt und sicher Ende-zu-Ende-Beschaffungen auf der Ethereum-Blockchain durchführen.

Die Lösung ist derzeit als kostenlose Beta-Version verfügbar und soll Geschäftsprozesse von Warenwirtschaftssystemen auf gemeinsam genutzte, Blockchain-basierte Smart Contracts verlagern. So können Volumen und globale Ausgaben automatisch verfolgt werden. Die Lösung soll Käufern und Verkäufern auch dabei helfen, Parität herzustellen, und weltweit gleiche Bedingungen und Preisen anzubieten.