Essen ist eine Notwendigkeit für uns alle - und man könnte meinen, dass die Gastronomie einer der widerstandsfähigsten Geschäftsbereiche der Welt ist.

Aber obwohl die Gesamterlöse in den kommenden Jahren in Europa, im Nahen Osten und in Nord- und Südamerika steigen werden, bedeutet dies nicht für jeden Betrieb einen Geldregen.

Der Wettbewerb nimmt zu - und in manchen Fällen befindet sich das Casual Dining in einer Krise. In Großbritannien schlossen von Juni 2017 bis Juni 2018 schätzungsweise acht Restaurants, Pubs und Bars täglich - wobei die Zahl der Restaurants zum ersten Mal seit acht Jahren rückläufig war. AlixPartners, das die im Branchenmagazin The Caterer veröffentlichte Studie zusammengestellt hat, benannte stagnierende Umsätze und steigende Kosten als Hauptgründe. Auch große Ketten schließen viele ihrer Filialen, darunter eine des renommierten Fernsehkochs Jamie Oliver. Und dieser Einbruch dürfte noch einige Zeit andauern.

Resto, eine Blockchain-basierte Plattform, die sich an Gastronomen und ihre Gäste richtet, sagt: "Das harte Wettbewerbsumfeld erschwert es immer mehr, die Kundenbindung aufrechtzuerhalten und einfach nur zu überleben". Während Technologie wird oft als Lösung für die Missstände der Branche propagiert. Dienste wie Deliveroo und Uber Eats verändern die Branche in kürzester Zeit. Das Unternehmen argumentiert jedoch, dass viele dieser Werkzeuge sich nicht nach dem Tempo der Öffentlichkeit richten.Viele Gäste stören sich darüber hinaus an den zahlreichen Treueprogrammen, die sie zur Rückkehr ermutigen sollen - und zwar deshalb, weil die meisten bereits eine Vielzahl von Mitgliedskarten mit sich herumtragen, welche nur enttäuschende Belohnungen bieten.

Essen mit der Blockchain

Resto hat nach eigenen Angaben einen globalen Ansatz entwickelt, um die Probleme des Marktes anzugehen, von dem große und kleine Gastronomiebetriebe profitieren können und gleichzeitig ihren Kunden helfen werden. Viele davon befinden sich nach einer langen und trostlosen globalen Rezession immer noch in Schwierigkeiten.

Kunden können die scheinbar endlose Anzahl von Kundenkarten loswerden, die ihre Geldbörsen verstopfen, und stattdessen eine All-in-One-App verwenden. Mit dieser App können sie mit jedem Besuch gaststättenspezifische Token sammeln und großzügige Rabatte für Mahlzeiten erhalten. Darüber hinaus gibt es nach den persönlichen Präferenzen zugeschnittene Angebote und die Nutzer bekommen die Möglichkeit, Restaurants fair und transparent zu bewerten. Dies ist ein besonders wichtiger Punkt angesichts der Vertrauenskrise der Online-Bewertungsportale. Man denke nur an den mutigen Journalist, der es geschafft hat, seinen Schuppen in London zum Restaurant Nummer eins auf TripAdvisor zu machen, ohne der Öffentlichkeit ein einziges Gericht zu servieren.

Die Beseitigung solcher Manipulationen kommt auch den Gastronomen zugute, wobei Resto sich gleichzeitig verpflichtet hat, den Unternehmen dabei zu helfen, ihre Kosten niedrig zu halten. Diese sollen in die Lage versetzt werden, Loyalitätsprogramme ohne großen Kostenaufwand zu starten. Bis dahin ermöglicht ihnen eine "exklusive Verbraucherdatenbank" Einsparungen beim Marketing zu realisieren.

Erfolg garantiert

Das Team von Resto mit Sitz in Großbritannien und Südkorea hat in seinem Whitepaper eine Reihe von Beispielen genannt, bei denen Loyalitätsprogramme und -technologien eine echte Erfolgsgeschichte darstellten. Dominos Pizza hat etwa den E-Commerce so stark vorangetrieben, dass Kunden Lebensmittel mit ihrem Amazon Echo, Auto, Smart Watch, Telefon und sogar Twitter-Account kaufen können. Ihr Chief Digital Officer erklärte, dass dieser reibungslose Zugang dazu beigetragen habe, die Konversionsraten zu erhöhen. Resto hofft, diese Chance auch für den Rest der Branche nutzbar zu machen.

Der Vorverkauf von Resto fand vom 20. September bis 9. Oktober statt, wobei das ICO am 10. Oktober startete und bis zum 14. Dezember andauert. Das Unternehmen hofft, 2019 Beta-Versionen seiner Plattformen für Restaurants und Imbisse auf den Markt zu bringen und will seine Token in den kommenden Jahren weltweit bei einer ambitionierten Zahl von Gaststätten einführen.

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