Ravi Shankar Prasad, der indische Minister für Telekommunikations- und Informationstechnologie, hat das Nationale IT-Zentrum (NIC) damit beauftragt, die Blockchain-Technologie einzusetzen, um damit das heimische Schulsystem zu verbessern.

Laut einem Bericht des Press Trust of India vom 20. Januar hatte der Minister das NIC zunächst dazu aufgefordert, ein Blockchain-Forschungszentrum in Bengaluru zu gründen.

Blockchain zur Verbesserung des Schulsystems

Im Zuge dessen sollten sich das NIC und auch lokale Behörden für Blockchain-Startups öffnen. So schreibt der Minister:

„Mich würde interessieren, wie wir die Blockchain-Technologie einsetzen könnten, um unser Schulsystem zu verbessern. Deshalb erteile ich dem Team des NIC heute eine Aufgabe. Könnt ihr euch ausdenken, wie die Blockchain-Technologie am besten angewendet werden kann, um die Qualität unserer Schulen im ganzen Land zu steigern?“

Private und öffentliche Schulen des Landes wären zwar in einem guten Zustand, wie der Minister bestätigt, aber nichtsdestotrotz findet er den Einsatz der Blockchain-Technologie wichtig, um deren Potenzial nicht ungenutzt zu lassen.

Startups sollen zentrale Rolle einnehmen

Indien beheimatet knapp 26.000 Startups, von denen sich allein 9.000 im Technologiesektor befinden. Prasad erwartet vom NIC deshalb, dass es sich Mechanismen ausdenkt, damit sich besonders Startups an die Blockchain-Technologie herantrauen.

Obwohl sich Indien immer mehr für Blockchain öffnet, sind die Türen für Kryptowährungen derzeit noch verschlossen. Wie Cointelegraph berichtet hatte, läuft vor dem Obersten Gerichtshof des Landes momentan ein Verfahren, dass das indirekte Krypto-Verbot der indischen Zentralbank auf seine Zulässigkeit prüft.