Jim Cramer, der Moderator der CNBC-Finanzsendung „Mad Money“ rät zum Kauf der Aktie von Coinbase und empfiehlt, dass jedes Portfolio bis zu 5 % in Kryptowährungen investieren sollte.

Die entsprechende Anmerkung machte Cramer im Rahmen einer Fragerunde, in der ein Zuschauer gefragt hatte, ob der Kauf des Coinbase-Wertpapiers ein guter Weg wäre, um indirekt in den Kryptomarkt zu investieren. Der Finanzexperte entgegnete, dass der Börsenstart der Kryptobörse zwar „sehr, sehr schlecht“ verlaufen ist, er sie nichtsdestotrotz als einen der größten Player der Branche sieht. Deshalb seine Empfehlung:

„Coinbase ist sehr billig zu haben. Ich bin allerdings kein Fan der Führungsebene, denn sie haben am Anfang viel zu viele Aktien ausgegeben. Sie hätten stattdessen lieber mehr einbehalten sollen. Der Börsenstart verlief sehr, sehr schlecht, aber trotzdem ist und bleibt das Unternehmen eine Art Bank der Kryptobranche.“

In der Tat ist die Performance der Coinbase-Aktie (COIN) seit dem Börsengang Mitte April schwach. So liegt der Kurs bei Redaktionsschluss auf 248 US-Dollar, was einem Minus von 27 % gegenüber dem Rekordhoch von 340 US-Dollar am 16. April entspricht.

Rein geschäftlich war das zweite Quartal der Kryptobörse allerdings stark, denn hier konnte die Handelsplattform einen Gewinn von 1,6 Mrd. US-Dollar einfahren, was eine massive Steigerung im Vergleich zum Q 2020 ist, als lediglich 32 Mio. US-Dollar Gewinn gemacht wurden.

Doch Cramer rät nicht nur zur Investition in Coinbase, sondern animiert die Anleger auch zum direkten Einstieg in den Kryptomarkt:

„Ich besitze selbst Ethereum. Ich finde, dass jeder bis zu 5 % Kryptowährungen in seinem Portfolio haben sollte. Ich glaube an Krypto.“

Der CNBC-Moderator ist ein ehemaliger Hedgefondsmanager und hat zudem das Finanzportal TheStreet.com gegründet. Während seine Meinung zu Ethereum (ETH) nahezu unverändert ist, hat sich seine Meinung zu Marktführer Bitcoin bereits mehrfach gewandelt.