In Japan können Käufer von Immobilien bei der Firma Open House ab sofort auch mit Kryptowährungen wie XRP, Dogecoin (DOGE) und Solana (SOL) zahlen. Zuvor waren bereits Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) als Zahlungsmittel zugelassen. Die Erweiterung soll vor allem internationale Käufer ansprechen und neue Zielgruppen erschließen.
Plattform für internationale Kunden
Open House ist eines der größten Immobilienunternehmen in Japan. Es ist an der Börse in Tokio gelistet. Das Unternehmen hat eine eigene Plattform namens Open House Global. Diese Plattform richtet sich an Menschen außerhalb Japans, die eine Immobilie im Land kaufen möchten. Die Website bietet Informationen in mehreren Sprachen. Nun informiert sie auch über die Möglichkeit, mit Kryptowährungen zu zahlen.
In Japan verändert sich derzeit viel im Umgang mit Krypto. Die Regierung hat neue Regeln eingeführt, die den Einsatz von Kryptowährungen klarer regeln. Dazu gehören auch Vorschriften für Stablecoins und strengere Anforderungen an Kryptobörsen. Diese Regeln sollen vor allem für mehr Sicherheit sorgen.
Die japanische Finanzaufsicht erlaubt es nun bestimmten Firmen, bis zur Hälfte der Rücklagen von Stablecoins in Staatsanleihen oder Festgeld zu halten. Gleichzeitig wird vorgeschrieben, dass Kryptobörsen digitale Vermögenswerte direkt im Land verwahren müssen. So sollen Risiken wie bei früheren Börsenpleiten vermieden werden.
Signalwirkung für den Markt
Der Schritt von Open House ist durchaus spannend. Immobilien gehören zu den teuersten Anschaffungen im Leben vieler Menschen. Wenn solche Transaktionen mit Kryptowährungen möglich sind, stärkt das die Akzeptanz dieser Zahlungsmittel. Das kann auch andere Firmen dazu bewegen, ähnliche Wege zu gehen.
Die ehemalige Ripple-Managerin Emi Yoshikawa hat die Nachricht über die Einführung der neuen Zahlungsarten öffentlich gemacht. Ripple ist eng mit dem XRP-Token verbunden, der nun ebenfalls als Zahlungsmittel bei Open House verfügbar ist.
Melde dich bei unseren Sozialen Medien an, um nichts zu verpassen: X, YouTube, Instagram und Telegram – aktuelle Nachrichten, Analysen, Expertenmeinungen und Interviews mit Fokus auf die DACH-Region.