Der Kryptowährungs-Wallet-Anbieter Ledger sagt, er werde alle betroffenen Nutzer nach dem Ledger Connect Kit Exploit entschädigen.

Ledger hat am 20. Dezember auf X (ehemals Twitter) erklärt, dass rund 600.000 US-Dollar an Vermögenswerten von Nutzern durch sogenanntes Blind Signing auf Ethereum Virtual Machine (EVM)-DApps betroffen oder gestohlen wurden.

Mehrere dezentrale Anwendungen, die die Connector-Bibliothek von Ledger nutzen, darunter SushiSwap und Revoke.cash, wurden am 14. Dezember 2023 kompromittiert, was zu massiven Verlusten bei Anlegern führte.

Der neuen Ankündigung zufolge wolle Ledger sicherstellen, dass die betroffenen Opfer vollständig entschädigt werden. Die Firma erklärte dazu:

"Wir verpflichten uns, auf jede mögliche Weise, einschließlich Gesten des guten Willens, sicherzustellen, dass das bis Ende Februar 2024 geschieht. Wir stehen bereits mit vielen betroffenen Nutzern in Kontakt und arbeiten aktiv mit ihnen an den Einzelheiten."

Außerdem wolle Ledger weiterhin mit dem DApp-Ökosystem zusammenarbeiten, um Clear Signing zu ermöglichen. Blind Signing mit Ledger-Geräten soll hingegen nicht mehr erlaubt sein. Ledger erwarte, dass das Blind Signing mit Ledger-Geräten bis Juni 2024 eingestellt wird.

"Wir verpflichten uns, mit der Community und dem DApp-Ökosystem zusammenzuarbeiten, um Clear Signing zu ermöglichen, damit Nutzer alle Transaktionen auf Ledger-Geräten vor dem Signieren verifizieren können. Das wird zu einem neuen Standard führen, um die Nutzer zu schützen und Clear Signing in allen DApps zu fördern", wie es in der Ankündigung weiter hieß.

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