Bei seiner großen Rückkehr nach Paris hat der Paris Blockchain Week Summit am 13. und 14. April alle seine Versprechen gehalten. Fachleute und Privatpersonen konnten sich im Palais Brongniart über die Themen von morgen austauschen. Dabei stießen besonders die NFT auf große Begeisterung, da die Anzahl der Projekte, Panelisten und Experten, die sich in diesem Bereich auskennen, so vielfältig war. 

Der Paris Blockchain Week Summit

Aber wie groß war der Paris Blockchain Week Summit überhaupt? Die von der Messe erreichten Zahlen sprechen für sich. Tatsächlich waren es fast 3.000 Blockchain-Fachleute, 250 Redner, 100 Sponsoren und 100 Medienpartner, die der Messeveranstalter Chain of Events im Palais Brongniart versammeln konnte.

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Das Programm dieser zwei Tage, denen der Paris NFT Day vorausging, war umfangreich und höchst informativ. Die Konferenz drehte sich dabei um vier Hauptthemen: Unternehmen und Blockchain, Decentralized Finance (DeFi), die technologische Blockchain-Revolution und ihre Regulierung.

Der Paris Blockchain Week Summit war also eine Gelegenheit für Blockchain-Experten, sich zu treffen, um über gemeinsame Probleme, aber auch über die Entwicklung ihrer Projekte zu diskutieren. Zahlreiche Vorträge mit hochkarätigen Rednern konnten fast alle wichtigen Themen des Ökosystems abdecken und führten zu interessanten Debatten über neuen Technologien. 

NFT – eine digitale Innovation?

Beim ersten Tag des PBWS ging es um das Thema Metaversum. In diesem Panel befassten sich die Experten mit den Stellenwert des Metaversums in einer von Big Tech angetriebenen digitalen Welt. Die verschiedenen Podiumsteilnehmer, darunter Sébastien Borget, Mitbegründer von Sandbox, und Benoit Pagotto von Nike, erläuterten ihre Vision des Metaversums und die Bedeutung, die NFT-Technologien darin spielen könnten.

Die Welt der Big Tech ist auf dem Sammeln, Analysieren und Weiterverkaufen von persönlichen Daten aufgebaut. Web3-Technologien und im weiteren Sinne auch NFT-Technologien zielen darauf ab, das Eigentum an diesen Daten wieder in die Hände der Nutzer zu legen. Allerdings sind die Big Techs heute die Unternehmen mit der weltweit größten Schlagkraft bei der Produktentwicklung. Diese Debatte führte daher zu der Erkenntnis, dass der Übergang zum Web3 und eine breite Nutzung der damit verbundenen Technologien nicht ohne die Mitarbeiter dieser digitalen Giganten erfolgen kann.

Anschließend wurde während des Panels "Wie NFT die Kunstwelt verändert" die Bedeutung dieser Technologie für Künstler hervorgehoben. Die von Giulia Archetti (Sotheby's), Inna Modja (Sängerin und Schauspielerin) und Agoria (der französische Techno-DJ und Produzent) moderierte Diskussion drehte sich um diese neuen “Werkzeuge” und wie Künstler diese bei ihrer Arbeit anwenden können. Kurz gesagt: NFT ermöglichen es dem Künstler, einen höheren Anteil am Verkauf seines Werks zu erhalten, stellen eine alternative Einkommensquelle dar und sichern dem Schöpfer eine Gebühr, wenn der NFT auf dem Sekundärmarkt verkauft wird. Zudem berichteten die oben genannten Künstler über ihren Werdegang und wie sie durch die neue Technologie ins Rampenlicht gekommen sind.

NFTs für die Tokenisierung von Immobilien

Abschließend wurden noch die Auswirkungen von NFT auf den Immobilienbereich während des Panels "Neue Formen des Eigentums: Digitale Immobilien" beleuchtet. Die Abwicklung von Immobiliengeschäften ist heute relativ mühsam, und die Blockchain-Technologie könnte diesen Bereich modernisieren. Beispielsweise könnten NFT durch die Einführung von digitalem Eigentum in manchen Bereichen die notariellen Prozesse erleichtern. Stellen Sie sich vor, Sie könnten das Eigentum an einer Wohnung oder einem Haus übertragen, indem Sie einfach die entsprechende NFT schicken? Klingt unrealistisch, aber in der Zukunft durchaus möglich.

Regulierung der NFT notwendig

Der Paris Blockchain Week Summit hat die Fachleute und Privatpersonen, die im April in den Palais Brongniart gekommen sind, begeistert. Die Podiumsteilnehmer haben alle Themen rund um das Blockchain-Ökosystem abgedeckt und dabei auch die viel gehypten NFTs nicht vergessen. Wie in diesem Artikel zum Ausdruck gebracht, eröffnen diese Technologien für digitales Eigentum ein nahezu unendliches Feld an Möglichkeiten. Allerdings ist eine faire Regulierung notwendig, um ihre Entwicklung in einem stabilen Rechtsrahmen zu ermöglichen.

Weitere Informationen zum PBWS finden Sie hier.

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