Solana (SOL) zeigt sich derzeit in starker Verfassung. Mit einem Plus von 3 % in den vergangenen 24 Stunden war der Token der beste Performer unter den Top-10-Coins. Auch im Wochenvergleich steht ein Gewinn von fast 8 % zu Buche, aktuell wird Solana bei rund 235 US-Dollar gehandelt. Auf 90-Tage-Sicht ergibt sich sogar ein Kursanstieg von rund 60 %.

Besonders auffällig ist zudem ein bestimmtes Marktsegment, in dem Solana auf 85 % Anteil kommt. Was steckt hinter dieser Dominanz? 

Solana dominiert bei 100 Millionen Token

Der Kryptomarkt hat einen neuen Meilenstein erreicht: Laut Daten von Blockworks Research existieren mittlerweile rund 100 Millionen Token, die auf den großen Netzwerken gelauncht wurden. Damit hat die Branche in den vergangenen Jahren eine regelrechte Explosion an neuen Projekten erlebt. 

Besonders auffällig ist dabei die Dominanz von Solana, das mit rund 85 Millionen Token für etwa 85 % des Gesamtmarkts verantwortlich ist. Ethereum, BNB Chain, Base und weitere Netzwerke spielen zwar eine Rolle, bleiben im Vergleich jedoch weit zurück. Die Entwicklung verdeutlicht, wie stark sich Solana als Layer-1-Plattform für die Token-Erstellung etabliert hat und welche Dynamik der Markt im Zuge dieser Entwicklung aufgenommen hat.

Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung sind die in den vergangenen Monaten stark gewachsenen Memecoin-Launchpads. Plattformen wie Pumpfun ermöglichen es inzwischen jedem, in wenigen Minuten einen eigenen Token zu erstellen. Dieser Trend hat zu einer breiten Welle neuer Token geführt, da die Einstiegshürden minimal geworden sind. Gleichzeitig ist ein Wettlauf zwischen unterschiedlichen Launchpads entstanden, die um Nutzer und Aufmerksamkeit konkurrieren.

Zur Wahrheit gehört jedoch auch, dass der überwältigende Großteil dieser Token keinerlei fundamentalen Nutzen besitzt. Geschätzt dürften rund 99 % der auf Solana erstellten Token inhaltlich wertlos, oft nur kurzfristige Spekulationen oder reine Spaßprojekte. 

Trotz der hohen Zahl nutzloser Projekte sorgt die Entwicklung für Aktivität, Liquidität und hohe Gebühreneinnahmen auf der Layer-1. Solana profitiert davon durch eine stetig wachsende Nutzerbasis, die die Blockchain täglich verwendet. Die Masse an Altcoins führt somit indirekt zu einem gestärkten Ökosystem. 

Retail-Anleger lieben Solana in 2025

Die Aktivität auf den dezentralen Börsen von Solana ist seit den Höchstständen Ende 2024 deutlich zurückgegangen und bewegt sich aktuell auf einem Tiefpunkt. Solche Phasen schwacher Marktteilnahme sind historisch oft Vorboten für attraktive Einstiegsgelegenheiten, da das Verkaufsinteresse nachlässt und sich neue Dynamik aufbauen kann. Parallel zeigen sich im Solana-Ökosystem wieder verstärkte Aktivitäten, etwa durch neue Projekte und Anwendungen, die das Netzwerk beleben. Unterstützt wird diese Entwicklung durch ein zunehmend freundliches regulatorisches Umfeld in den USA und die Aussicht auf Zinssenkungen. Laut den folgenden Analysten könnte die aktuelle Schwäche eine Basis für den nächsten Aufschwung bilden. 

Trading-Bots entwickeln sich zunehmend zu einem wichtigen Faktor im Solana-Ökosystem. Während die Aktivität auf dezentralen Börsen zuletzt nachließ, sorgen Bots für frische Dynamik. Sie setzen Handelsregeln automatisiert um, reagieren in Sekundenbruchteilen auf Marktbewegungen und ermöglichen so einen strukturierten Ansatz im schnellen Kryptomarkt. Gerade auf Solana-DEXs, die durch hohe Transaktionsgeschwindigkeit auffallen, bieten Bots erhebliches Potenzial, Handelsstrategien effizient umzusetzen und Chancen zu nutzen.

Der Presale von Snorter verdeutlicht diese Entwicklung für spekulative Anleger. Mit fast vier Millionen US-Dollar eingesammeltem Kapital signalisiert das Projekt eine wachsende Nachfrage nach spezialisierten Trading-Bots auf Solana. Snorter will eine Plattform etablieren, die Wallet-Management, Orderplatzierung und Risikoüberwachung kombiniert und dabei Telegram als Schnittstelle nutzt. Aktuell können Anleger den nativen SNORT Token günstig erhalten und zum Einstieg in den Trading-Bot nutzen. Ferner liegt die Staking-Rendite noch bei 120 % APY.