An Tag 4 des Weltwirtschaftsforums (WEF) 2022 sind Non-Fungible Tokens (NFTs) auf die Tagesordnung gekommen, wobei die Redner auf verschiedenste Aspekte der NFT eingegangen sind.

Im Rahmen des Blockchain Hub Davos haben heute Veritic CEO Stephan Holzer und Seal Storage Technology CEO Alex Altman über die allgemeine Wichtigkeit von NFTs, deren gesamtgesellschaftliches Potenzial und die notwendigen Schritte zur Massentauglichkeit der Technologie gesprochen.

So argumentiert Holzer in seinem Vortrag zunächst, dass der Zugang zu NFTs deutlich vereinfacht werden müsse, um die Adoption im Mainstream erfolgreich vorantreiben zu können. Zudem müsse Minting sicherer werden, und ganz besonders die Verwahrung von NFTs hebt Holzer als „fehlendes Puzzlestück“ für die Massentauglichkeit hervor. Dem fügt er an:

„Wir wollen die nächste Milliarde knacken, aber dafür brauchen wir NFT-Verwahrungslösungen. Ich bin persönlich der Überzeugung, dass NFTs das Potenzial haben, größer als Kryptowährungen zu werden.“

Wie der Veritic-Chef weiter ausführt, brauche es allen voran vertraut gestaltete Benutzeroberflächen und direkte Verwahrungsmöglichkeiten, damit Nutzer nicht erst eine gesonderte Wallet einrichten müssen, um ihre NFTs verwahren zu können. Letzteres könnte ein wahrer „Game-Changer“ für den Markt sein.

Event, Wallet

Nach Holzer äußerte sich auch Alex Altman, der CEO von Seal Storage Technology, zum Thema Non-Fungible Tokens. Dabei verdeutlichte dieser an mehreren Beispielen, wie NFTs den Status Quo in der Immobilienbranche und in der Gaming-Branche zum Besseren verändern können:

„Es gibt keinen wirklichen Grund, warum Immobilienverträge nicht auch einzigartige digitale Assets sein können, solange deren Erstellung und Verwahrung den notwendigen Standards entspricht. In Anbetracht der Tatsache, dass NFTs von Natur aus Einzigartigkeit nachweisen können, können sie auch sehr leicht transferiert werden.“

Im Hinblick auf die Spielebranche weist Altman wiederum darauf hin, dass viele Zocker Hunderte von Stunden ins Gaming investieren, um Spielfiguren zu leveln oder anderweitige Fortschritte zu erzielen. Zumeist endet diese Zeitinvestition jedoch damit, dass die Spieler schlicht aufhören zu spielen und die erzielten Erfolge „irgendwo im Nirgendwo“ verschwinden. Mit der Hilfe von NFTs könnten die Spieler „ihre In-Game-Assets wie gewohnt im Wert steigern und diese dann als Datensatz in die echte Welt übertragen, der später verschoben, transferiert und monetarisiert werden kann“.