Hector Finance steht mit der Einführung des firmeneigenen Stablecoins TOR kurz davor, dass weltweit erste deflationäre Rebase-Projekt zu werden.

Das Krypto-Projekt hat vergangenen Monat unter Hochdruck daran gearbeitet, den weltweit ersten deflationären Rebase-Token an den Start zu bringen. Nach einem erfolgreichen Beta-Test des TOR ist dieses Ziel nun zum Greifen nahe.

Wie funktioniert TOR?

TOR ist ähnlich konzipiert wie TerraUSD (UST). So werden Währungseinheiten des Stablecoins geschöpft, indem im Austausch Tokens der firmeneigenen Kryptowährung HEC verbrannt werden. Die daraus erzielten TOR können wiederum für die Gewinnung von Staking-Rewards eingesetzt werden. Mit zunehmender Beliebtheit von TOR wächst also unweigerlich auch die Nachfrage nach HEC, denn diese ist unmittelbar mit dem Stablecoin verwoben.Bei steigenden Kursen kann Hector Finance über Anleihen das zugrunde gelegte Stablecoin-Vermögen ausbauen und gleichsam die für TOR-Staking festgesetzten Rewards erhöhen, was wiederum zu noch höheren Kursen für HEC führen sollte. Durch diese eingebaute Rückkopplung (Rebase) ist Hector Finance bestens positioniert, um eines der interessantesten Krypto-Projekte dieses Jahres zu werden.

Wie wird TOR stabilisiert?

Es gibt zwei Mechanismen für die Abdeckung von TOR:

Mechanismus 1: Smart Contracts und ein stabiler Liquidity Pool

Die Preisstabilität von TOR bei 1 US-Dollar soll allen voran durch das natürliche Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage gewährleistet werden.

Wenn die Nachfrage nach TOR im Vergleich zur Angebotsmenge hoch ist, dann wird der Anteil an TOR im Curve-Pool zurückgefahren, was wiederum den Wert von TOR gegenüber Dai und USD Coin (USDC) erhöht. Dadurch könnten Anleger TOR über Dai und USDC minten und dabei noch profitabel sein, was den Curve-Pool wieder ausgleichen und den Kurswert des Stablecoins zurück auf 1 US-Dollar drücken würde.

Wenn die Nachfrage nach TOR niedrig ist, dann wird der Anteil an TOR im Curve-Pool erhöht. Dadurch wird der TOR-Kurs im Vergleich mit Dai und USDC wiederum kleiner. Es wäre also sinnvoll, TOR aus dem Pool auszulösen und diesen zurück in Richtung 1 US-Dollar zu drücken.

Layer 2: DieHector Finance Treasury

Obwohl Mechanismus 1 der wichtigere Mechanismus für den TOR-Token ist, sollte die Hector Finance Treasury (Mechanismus 2) nicht vergessen werden. Denn diese sorgt mit ihrem Vermögen in Höhe von 100 Mio. US-Dollar dafür, dass in regelmäßigen Abstände neue TOR eingeführt oder ausgelöst werden und der Kurs bei 1 US-Dollar gehalten werden kann. Falls der HEC-Kurs also aus der Reihe tanzen sollte, kann die Treasury zum Beispiel dabei helfen, den Stablecoin wieder ins Lot zu bringen.

TOR birgt attraktive Verzinsung

Alle TOR-Besitzer können ihre Tokens staken und dafür Krypto-Gelder in Form der Kryptowährung Fantom (FTM) generieren. Hector Finance will Rewards von mindestens 20 % Jahreszins anbieten, wobei im Beta-Test durchschnittlich Belohnungen von mehr als 40 % möglich waren. Dadurch wird das Krypto-Projekt schon jetzt zu einem der wichtigsten Stablecoin der Branche.  

Darüber hinaus will Hector Finance den TOR auch bei der eigenen Hector Bank einbinden. Die Kreditplattform ermöglicht es Nutzern, Krypto-Kredite zu vergeben oder aufzunehmen.

Hector Finance schreitet in diesem Jahr bereits mit großen Schritten voran. Doch damit will sich das Projekt noch längst nicht zufrieden geben, weshalb noch eine ganze Reihe von Ideen auf die Umsetzung wartet. Das Jahr 2022 sollte für Hector Finance also ein sehr interessantes werden.