Nachdem sich die Kryptobörse OKX vor wenigen Tagen eine offizielle Zulassung im Rahmen der neuen europäischen Regulierungsverordnung Markets in Crypto-Assets (MiCA) gesichert hat, darf das Unternehmen seine Krypto-Dienstleistungen ab sofort im gesamten Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) anbieten.
Die große Kryptobörse hat am 27. Januar grünes Licht von der Finanzaufsichtsbehörde von Malta (MFSA) bekommen und darf ihre neue Lizenz dank dem sogenanntem „Passporting“ von MiCA nun auch automatisch auf alle anderen ERW-Länder bzw. insgesamt mehr als 400 Mio. Europäer ausweiten, darunter auch Deutschland und Österreich.
Zu diesen Dienstleistungen gehören neben einer benutzerfreundlichen Kryptobörse für Privatanleger auch eine Handelsplattform für professionelle Investoren und eine firmeneigene Krypto-Wallet. Über diese haben europäische Nutzer also zukünftig Zugang zu mehr als 240 Kryptowährungen und 260 Währungspaaren, worunter sich 61 Euro-Währungspaare befinden.
Mit dem Erhalt der MiCA-Zulassung ist das Krypto-Unternehmen in ganz Europa voll reguliert, was nicht nur die Expansion der Firma auf den gesamten europäischen Markt ermöglicht, sondern auch für europäische Krypto-Nutzer einen Zugewinn an Sicherheit und Transparenz bedeutet. So können Europäer auf OKX nicht nur in ihrer jeweiligen Landessprache handeln, sondern auch auf Kundensupport in ihrer Sprache vertrauen. Außerdem können sie problemlos in Euro einzahlen und auszahlen, sowie per Kartenzahlung bzw. auf anderen gängigen Zahlungswegen Krypto kaufen.
🇪🇺 TODAY: OKX secures a MiCA license, becoming one of the first global crypto exchanges to officially operate across 28 EEA countries. pic.twitter.com/RJMNwjpyZz
— Cointelegraph (@Cointelegraph) February 18, 2025
MiCA ebnen „neuen Weg für die Krypto-Community“
Die Lizenz nach MiCA bedeutet jedoch nicht nur die Freigabe für den gesamten europäischen Markt, sondern ist zugleich auch eine Art Ritterschlag im Kosmos der noch jungen Krypto-Regulierung, denn die Europäische Union (EU) hat mit den Markets in Crypto-Assets den ersten vollumfänglichen Regulierungsrahmen für Kryptowährungen geschaffen, der für die ganze Welt wegweisend sein dürfte.
In diesem Zusammenhang kommentiert OKX-Firmenpräsident Hong Fang:
„Europa stand schon immer im Zentrum der globalen Krypto-Revolution, und MiCA sendet ist ein leuchtendes Beispiel für den Rest der Welt. Der fortschrittliche Ansatz von MiCA zur Regulierung von digitalen Finanzdienstleistungen in Europa mit einem klaren Schwerpunkt auf Anlegerschutz und Sicherheit setzt einen globalen Maßstab.“
Entsprechend groß ist auch seine Freude über die Freigabe:
„Europas Streben nach transparenter und einheitlicher Regulierung ist ein wichtiger Schlüssel für die Zukunft der digitalen Wirtschaft, weshalb wir uns freuen, ein Teil dieses Wandels sein zu dürfen.“
Und auch im firmeneigenen Blogbeitrag heißt es deshalb, dass die MiCA-Zulassung „nicht nur ein Meilenstein für OKX, sondern ein neuer Weg für die gesamte Krypto-Community ist“.
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