Börsen geraten aufgrund des Zusammenbruchs von FTX immer mehr in den Fokus. Eine Forschung hat ergeben, dass fast 3 von 4 Transaktionen auf unregulierten Börsen vorgetäuscht sind. 

Ein Arbeitspapier mit dem Titel "Krypto Wash Trading" wurde kürzlich von National Bureau of Economic Research (NBER) veröffentlicht. Auf Basis von statistischen und Verhaltensmustern wurde festgestellt, welche Transaktionen echt waren und welche nicht. Dabei wurden 29 und regulierte Börsen untersucht. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass im Schnitt über 70 Prozent des Volumens auf den Plattformen Wash-Trades sind.

Die Forscher haben auch herausgefunden, dass das Wash-Trading-Volumen auf einigen Börsen sogar bis zu 80 Prozent des gesamten Handelsvolumens beträgt. Dazu hieß es:

"Dieser Schätzungen bedeuten, dass sich das Wash Trading auf über 4,5 Billionen US-Dollar auf den Spot-Märkten und auf über 1,5 Billionen US-Dollar in den Derivatmärkten im 1. Quartal 2020 allein beläuft."

Den Forschern zufolge hat Wash Trading kurzfristige Vorteile. Derartige Aufbläh-Transaktionen beeinflussen das Ranking der Börsen auf Webseiten wie etwa CoinMarketCap. Zudem beeinflussen diese Transaktionen kurzfristig die Krypto-Kurse auf den Börsen.

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