Anthony Scaramucci, der Chef von SkyBridge Capital und ehemalige Kommunikationsleiter des Weißen Hauses, ist der Meinung, dass das Wertversprechen von Bitcoin (BTC) jetzt, da die Regierungen viele der Risiken, die mit dem digitalen Vermögenswert einhergehen, reduziert haben, deutlich gestiegen ist.

In einem Meinungsartikel auf CNN erklärten Scaramucci und sein SkyBridge-Kollege Brett Messing, dass Bitcoin zu einer praktischen Option für langfristige Investoren geworden ist, die sich vor Inflation schützen wollen. Die Autoren behaupten auch, dass es heute weit weniger riskant als noch vor ein paar Jahren sei, Bitcoin zu halten. Damals seien die Regulierungen und Infrastruktur noch unterentwickelt gewesen. 

Das Wachstum von Bitcoin hat "Regierungen und Institutionen dazu veranlasst, einzugreifen und viele der Risiken, die mit der digitalen Währung einhergehen, zu reduzieren", so die Autoren. Dabei bezogen sie sich auf die US-Währungsaufsicht, die Banken gestattete, Kryptowährungsdienstleistungen anzubieten.

Weiter hieß es:

“[...] "Die zunehmende Regulierung, die verbesserte Infrastruktur und der Zugang zu Finanzinstituten, wie Fidelity, die das Geld der Anleger halten, haben Bitcoin-Investitionen so sicher gemacht wie Anleihen und andere Handelswaren, wie etwa Gold, die ebenfalls zur Diversifizierung von Portfolios verwendet werden."

SkyBridge Capital sorgte letzten Monat für großes Aufsehen, als das Unternehmen bei der US-Wertpapieraufsicht SEC einen die Zulassung eines Bitcoin-Hedgefonds beantragte. Der SkyBridge Bitcoin Fund LP kam einige Wochen später auf den Markt. Fidelity fungierte als Depotbank und Ernst & Young übernahm die Wirtschaftsprüfung.

SkyBridge investierte im November und Dezember in Bitcoin und konnte so eine große Position mit dem digitalen Vermögenswert noch vor seinem parabolischen Anstieg aufbauen. Als der Fonds am 4. Januar aufgelegt wurde, behauptete SkyBridge, dass die Bitcoins, die das Unternehmen besitze, etwa 310 Mio. US-Dollar wert seien.

Institutionelles Kapital war ein wichtiger Katalysator hinter der Bitcoin-Rallye im Jahr 2020. Bei dieser stieg er um 300 Prozent und erreichte mit 42.000 US-Dollar ein neues Allzeithoch am 8. Januar. Sogenannte Smart-Money-Investoren betrachten Bitcoin allmählich als eine Form von digitalem Gold. Der Wertzuwachs könne dabei viel höher ausfallen als bei Edelmetallen.