Die beiden größten Banken Argentiniens haben angekündigt, dass sie ihren Kunden ab sofort den Handel von bestimmten Kryptowährungen ermöglichen wollen.
Wie Bloomberg am Montag berichtet hat, fordern inzwischen 60 % der Argentinier einen direkten Zugang zum Kryptomarkt, was in dieser Entscheidung vermutlich die treibende Kraft für die Banco Galicia und die Brubank ist.
Ignacio Carballo vom Marktforschungsinstitut Americas Market Intelligence bestätigt per Screenshot auf Twitter, dass die Banco Galicia in ihrem Onlinebanking bereits den Kauf von Bitcoin , Ether , USD Coin und Ripple eingebunden hat.
.#IMPORTANTE: El Banco Galicia incorpora función de comprar #criptomonedas!
— Ignacio E. Carballo (@IECarballo) May 2, 2022
Se transforma así en el PRIMER BANCO DE ARGENTINA en ofrecer el servicio #critpo. Impresionante paso de la Banca Tradicional.
(P.S.: hay que decirlo: chupate esa mandarina!) pic.twitter.com/0Kpi3oMUIL
Ohnehin ist die Akzeptanz von Kryptowährungen in dem südamerikanischen Land bereits hoch, wobei Argentinien im Hinblick auf die Adoptionsrate sogar weltweit auf einem starken sechsten Platz liegt. Laut den Daten von Statista haben bis zum Jahr 2021 knapp 21 % aller Argentinier schon Kryptowährungen gekauft oder diese gehandelt.
Und dazu hat die Bevölkerung auch guten Grund, denn mit Bitcoin und den Altcoins wollen sich die Argentinier gegen die rasant steigende Inflation in ihrem Land wehren. Der Wirtschaftsdatendienst Trading Economics weist für den April eine Inflation von 55 % aus, was belegt, dass diese Angst mehr als berechtigt ist. Allen voran Marktführer Bitcoin wird von vielen Experten immer wieder als Absicherungsmittel gegen Inflation angeführt.
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