Das kanadische Kreditinstitut Bank of Montreal (BMO) verbot seinen Kunden den Kauf von Bitcoin. Dieser Schritt wurde wohl am 28. März bestätigt.

Ein Screenshot, der von einem Mitarbeiter auf Reddit hochgeladen wurde, zeigt anscheinend ein Mitarbeiterbulletin, in dem angekündigt wurde, dass die Bank alle Kredit-, Debit- und Online-Zahlungen an Kryptowährungsbörsen "sperren" würde.

Laut dem Bulletin sei der Grund dafür "Volatilität".

"Ab sofort sperrt die BMO Kryptowährungstransaktionen", heißt es.

"Diese Entscheidung wurde aufgrund der Volatilität von Kryptowährungen getroffen. Außerdem soll die Sicherheit unserer Kunden und der Bank dadurch besser geschützt werden."

Der Bitcoin-Kurs bewegt sich dieses Jahr nach wie vor zwischen etwa 6.080 Euro und 9.320 Euro. Aber die Änderungsgeschwindigkeit ist auffallend weniger volatil als bei früheren Phasen der neunjährigen Geschichte der Kryptowährung.

BMO hat offenbar nicht genau erwähnt, inwiefern sich Kryptowährung negativ auf die Sicherheit der Kunden auswirkt. Es wurden auch keine Beweise dafür vorgelegt, dass dies jemals der Fall war.

Mit der Sperrung von Transaktionen folgt die Bank dem sehr umstrittenen Beispiel von Visa von Anfang des Jahres, als der Kauf von Kryptowährung mit Debitkarten verboten wurde.

Gleichzeitig haben Institutionen, die zuvor gegen Bitcoin waren, ihre Meinung geändert. Barclays aus Großbritannien ist diesen Monat zum Beispiel sogar eine Partnerschaft mit der größten US-Börse Coinbase eingegangen. Damit sollen Auszahlungen an britische Kryptowährungsbesitzer schneller und billiger werden.

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