Nach dem FTX-Zusammenbruch hat Forbes einen Artikel veröffentlicht, in dem es um die kürzlichen Geldbewegungen der Kryptobörse Binance geht.
Am 28. Februar hat der Mitbegründer und CEO von Binance Changpeng Zhao auf Twitter darauf reagiert. Über den Artikel, der er als "FUD" bezeichnet, sagte der CEO:
"Sie verstehen scheinbar nicht die Grundlagen, wie eine Börse funktioniert. Unsere Nutzer können ihre Vermögenswerte jederzeit abheben."
In mehreren Tweets ging er auf die verschiedenen Behauptungen in den Forbes-Artikel ein. Darunter etwa das sogenannte "Backroom Maneuver", als Binance zwischen August und Dezember 2022 1,8 Milliarden US-Dollar in Stablecoin-Sicherheiten an Hedgefonds wie etwa Tron, Amber Group und Akameda Research übertragen hat.
They called out Tron, Amber group, Alameda Research, etc. They seem to not understand the basics of how an exchange works. Our users are free to withdraw their assets any time they want. Their withdrawals are turned into “received hundreds of millions of shifted collateral.” 2/
— CZ Binance (@cz_binance) February 28, 2023
Angesichts der Geldbewegungen zog der Artikel Parallelen zwischen Binance und der mittlerweile insolventen Börse FTX kurz vor ihrem Zusammenbruch. Es wurde auch über das kürzliche Voyager-Gebot von Binance.US und die rechtlichen Schritte der US-Börsenaufsicht SEC gegen Paxos Trust Company, dem Emittenten des Stablecoin Binance USD (BUSD) geprochen.
Am 10. Februar gab Forbes bekannt, dass Binance Anteile im Wert von 200 Millionen US-Dollar an dem Unternehmen im Rahmen eines strategischen Investments kaufen würde.
Im Juni 2022 hieß es von CZ in einem Bericht von Blomberg, die Investitionsvereinbarung des Unternehmens würde sich "ändern", nachdem der Börsengang von Forbes nicht geklappt hat. Dazu gab es bisher noch keine Neuigkeiten.
Einen Twitter-Nutzer antwortete CZ, dass er doch Forbes kaufen und den Artikel "löschen" solle. CZ antwortete darauf, "ist es nicht wert".
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