Da die Staatsanwaltschaft und die FTX-Schuldner bereits Zugang zu den besagten Dokumenten haben, fordert die Verteidigung von SBF nun eine generelle Offenlegung.
FTX Nachrichten

Die Kryptowährungsbörse FTX wurde 2019 gegründet, hatte zu Spitzenzeiten im Juli 2021 über eine Million Nutzer und war die drittgrößte Kryptowährungsbörse nach Volumen. FTX ist in Antigua und Barbuda eingetragen und hat seinen Hauptsitz auf den Bahamas. FTX hat eine enge Bindung mit FTX.US, einer separaten Börse, die für US-Bürger verfügbar ist.
Seit dem 11. November 2022 befindet sich FTX nach einer Liquiditätskrise aufgrund von Kapitalmangel im Insolvenzverfahren. Die öffentliche Besorgnis begann Anfang November 2022, als bekannt wurde, dass die FTX-Partnerfirma Alameda Research einen erheblichen Teil ihres Vermögens in FTXs nativem Token FTT hielt. Nach dieser Enthüllung kündigte der CEO der konkurrierenden Börse Binance Changpeng Zhao an, dass Binance seine Bestände an dem Token verkaufen würde, woraufhin die Kundenabhebungen bei FTX in die Höhe schnellten. FTX war nicht in der Lage, einer derart hohen Nachfrage nachzukommen. Binance unterzeichnete daraufhin eine Absichtserklärung zur Übernahme des Unternehmens, um sicherzustellen, dass die Kunden ihr Geld von FTX zurückerhalten. Nach einer Sorgfaltsprüfung zog Binance jedoch sein Angebot am nächsten Tag unter Berufung auf Berichte über die falsche Handhabung von Kundengeldern und Ermittlungen von US-Behörden zurück.
Einige Kryptowährungs-Investmentfirmen halten auch nach dem Konkurs von FTX noch Vermögenswerte dort, darunter etwa Galois Capital und Galaxy Digital.
Kryptowährungen verzeichneten seit dem Zusammenbruch von FTX erhebliche Schwankungen und Wertverluste. Darüber hinaus hat die FTX-Krise die institutionelle Skepsis gegenüber Kryptowährungen als Anlageklasse noch weiter verschärft.
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Erfolgsautor Michael Lewis räumt auf der Bitcoin 2023 ein, dass der plötzliche Zusammenbruch der FTX gewissermaßen sein bevorstehendes Buch über Sam Bankman-Fried gerettet hat.
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Obwohl die Insolvenz der FTX unmittelbar bevorstand, hatte die damalige Geschäftsführung eine Übernahme der „wertlosen“ Plattform Embed für 220 Mio. US-Dollar eingefädelt.
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Das US-Finanzamt erhebt eine beträchtliche Steuerschuld gegenüber dem FTX-Konzern, wobei diese Forderungen im Insolvenzverfahren der Kryptobörse Vorrang haben könnten.
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Als Argument wird dieses Mal vorgebracht, dass internationales Datenschutzrecht nicht über dem Interesse der amerikanischen Öffentlichkeit steht.
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Weil Genesis bereits viele Gelder von FTX zurückerhalten hat und der Kreditgeber eine tragende Rolle im Geschäftsmodell der Handelsplattform gespielt hat, fordert diese nun 4 Mrd. US-Dollar an eigenen Kreditzahlungen zurück.
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Bisher ist unklar, was das Federal Bureau of Investigation im Haus von Ryan Salame sucht, allerdings war dieser einer der größten Begünstigten im Betrugsfall der FTX.
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Die Celsius-Gläubiger befürchten, dass einige FTX-Nutzer gezielt den CEL-Kurs manipuliert haben und fordern deshalb die Freigabe von deren Informationen ein.
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Nach einem neuen Bloomberg-Ranking wäre Changpeng Zhao der drittreichste Finanzunternehmer der Welt, was dieser jedoch klar zurückweist.
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Der Chief Strategy Officer der Binance gibt an, dass Sam Bankman-Fried wiederholt über Changpeng Zhao gelogen und diesen verunglimpft hat.
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Dank der Entscheidung eines Schweizer Gerichts hat die FTX Europe AG nun die Erlaubnis, ihr Geschäft zu veräußern.
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Die Anwälte des früheren Krypto-Unternehmers betonen, dass dessen Unschuldserklärung keinesfalls eine Anerkennung des Strafverfahrens konstituiert.
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Bankman-Fried hat seinem Vater Joseph Bankman insgesamt 10 Mio. US-Dollar aus einem betrügerischen Kredit der Alameda Research geschenkt und nutzt diese Geld nun für seine eigene Verteidigung.
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Durch die Rückabwicklung der Vorzugsaktien von Mysten Labs könnten die FTX-Gläubiger knapp 95 % der ursprünglichen Summe von 95 Mio. US-Dollar wiederholen.
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Obwohl die Summe nur einen kleinen Teil des Fehlbetrags der FTX ausmacht, kann diese wahrscheinlich nun einen weiteren erfolgreichen Schritt machen, um ihre Gläubiger zu befriedigen.