Der Bitcoin-Kurs hat das geltende Rekordhoch zwar noch nicht ganz wieder erreicht, aber dennoch haben die spektakulären Zugewinne im Februar einen neuen Rekord aufgestellt.
In einem Post auf X (ehemals Twitter) vom 1. März hat der Glassnode-Analyst Checkmate entsprechend auf die „beeindruckende“ Kursentwicklung von BTC im abgelaufenen Monat hingewiesen.
Bitcoin legt „unglaublichen“ Februar hin
Dabei fiel auch der 29. Februar nicht aus der Reihe.
So steht laut CoinGlass zum Monatsende nun ein Zugewinn von insgesamt 43,55 % zu Buche, der stärkste Monat für Bitcoin seit Dezember 2020.

Dabei ist das Bild in absoluten Zahlen sogar noch beeindruckender, wie Checkmate betont.
So gibt er mit Blick auf die Glassnode-Daten zu bedenken, dass im Februar eine enorme Monatskerze von fast 20.000 US-Dollar erreicht werden konnte.
„Unglaublich...im Monat Februar 2024 hat der Bitcoin-Kurs eine Kerze von 19.840 US-Dollar geschafft, die größte Steigerung in US-Dollar in der Geschichte“, wie der Experte anmerkt. Und weiter:
„Dadurch sind 390 Mrd. US-Dollar Marktkapitalisierung hinzugekommen...das sind beeindruckende 47 %.“

Zur Erinnerung: Bei 20.000 US-Dollar lag ein lange geltendes Rekordhoch von BTC, das erst nach fast einem Jahrzehnt im Dezember 2017 aufgestellt wurde und für drei Jahre Gültigkeit hatte. Nun konnte eine solche Wertsteigerung also fast in nur einem Monat erreicht werden.
Support wandert nach oben
Wie Cointelegraph berichtet, bietet diese rasante Entwicklung für einige Marktbeobachter allerdings Grund zur Sorge.
Denn große Monatskerzen lösen in der Regel Volatilität aus, sobald sie am Ende sind. Und auch dieses Mal könnte es für Bitcoin so kommen, denn aktuell fehlt es in den Orderbüchern an Nachfrage, die einen soliden Support ausbilden könnte.
Ein Auszug aus den Bitcoin-Orderbüchern der führenden Kryptobörse Binance – der am 29. Februar auf X vom Krypto-Datendienst Material Indicators hochgeladen wurde – deutet darauf hin, dass erst bei 59.000 US-Dollar wieder mit Unterstützung zu rechnen ist.

Keith Alan, einer der Gründer von Material Indicators, weist darauf hin, dass sich zurzeit beträchtliche Änderungen in den Oderbüchern zeigen, die allen voran die niedrigeren Bereiche betreffen.
Ein Block an Nachfrage, der zuvor im mittleren 20.000er-Bereich lag, hat sich zum Beispiel in Richtung 52.000 US-Dollar verschoben.
„In den letzten 24 Stunden haben wir die größten Änderungen im Orderbuch gesehen seit Januar“, wie der Analyst resümiert. Dem fügt er an:
„Ein Aufschwung auf 64.000 US-Dollar und eine Monatskerze von fast 49 % hat wohl niemand vorhergesehen, auch nicht den Abschwung auf 58.000 US-Dollar oder die 8 Mrd. US-Dollar an Zuflüssen in die Bitcoin-ETFs, die den Kurs viel weiter über 60.000 US-Dollar gehoben haben, als viele erwartet hatten.“
Alan erinnert damit daran, dass die jüngst zugelassenen Bitcoin-ETFs im Februar Rekordzuflüsse verzeichnet haben, die maßgeblich die aktuelle Kursentwicklung von BTC befeuert haben.
Bei Redaktionsschluss bewegt sich der Bitcoin-Kurs auf knapp 61.000 US-Dollar, wobei die Volatilität nach dem Monatsende bisher überschaubar ist, wie aus den Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView hervorgeht.
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