Bitcoin bewegt sich am heutigen 22. Juni entlang der 30.000 US-Dollar-Marke, wobei die Trader angesichts der jüngsten Zugewinne nach neuen Einstiegsmöglichkeiten suchen.

Nach Aufschwung: Warten auf die Kaufgelegenheit
Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView entsprechend zeigen, ist die Volatilität vom Vortag am Donnerstag wieder spürbar abgeklungen.
Dabei hatte die Kursentwicklung von Bitcoin am Mittwoch noch für Aufsehen gesorgt, denn die marktführende Kryptowährung konnte erstmals seit Mitte April zurück auf 30.000 US-Dollar klettern.
In Anbetracht dieser Stärke hoffen einige Trader bereits auf eine kleinere Korrektur nach unten, um zu günstigen Preisen weiter BTC ankaufen zu können.
#BTC
— Ed_NL (@Crypto_Ed_NL) June 22, 2023
Not shorting, waiting for an entry lower. pic.twitter.com/WgIibKQAs9
„Ein mögliches Szenario für Bitcoin“, wie Cointelegraph-Experte Michaël van de Poppe die weitere Entwicklung mit Blick auf das zugehörige Kursdiagramm (siehe unten) vorhersagt. Dahingehend führt er aus:
„Ich denke, dass 28.500 US-Dollar eine tolle Einstiegsmöglichkeit wäre, aber generell gilt: je tiefer, desto besser. Jedenfalls sollte man in diesem Bereich noch schnell einsteigen, ehe es weiter auf 40.000 US-Dollar geht.“

Der Analyst Crypto Tony ist derweil etwas verhaltener und gibt ein Kursziel von „nur“ 32.000 US-Dollar aus, während der Trader Jelle zumindest auf lange Sicht einen Sprung über das geltende Rekordhoch von 69.000 US-Dollar für möglich hält.
„Nach dem Ausbruch aus der fallenden Keilformation sind wir jetzt wieder am entscheidenden Widerstand bei 30.000 US-Dollar“, wie dieser zunächst in seiner Analyse feststellt. Dem fügt er an:
„Der Kurs ist wieder ein wenig eingeschlafen, was darauf schließen lässt, dass wir bald wieder neue Kaufgelegenheiten bekommen könnten. Ich schaue persönlich auf 29.000 US-Dollar und 28.000 US-Dollar, und werde kaufen, sobald sich diese ergeben.“

Aufschwung ist kein Ausreißer
Die Krypto-Analysten von Glassnode wagen derweil den Rückblick auf den Vortag und kommen dabei zu dem Ergebnis, dass der jüngste Aufschwung nicht aus der Reihe fällt.
Die Volatilität vom Mittwoch kam nach längerer Zeit der Seitwärtsbewegung von BTC. Ein Muster, das es so auch schon bei vielen anderen Ausbrüchen nach oben gegeben hat.
Ein weiteres Kursdiagramm, dass die 30-tägigen Hoch- und Tiefpunkte zeigt, belegt, dass die Preisspanne im Vormonat in der Tat „extrem eng“ war.
„In der Vergangenheit sind extrem enge Preisspannen eigentlich immer größeren Kursbewegungen vorausgegangen, sowohl nach oben als auch nach unten“, wie Glassnode anmerkt. Und weiter:
„Dementsprechend kann die 30-tägige Preisspanne von Bitcoin auch jetzt als Indikator für die bevorstehende Kursentwicklung gesehen werden, gemäß der der aktuelle Aufschwung kein Ausreißer ist.“

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