Der massive Kurseinbruch von Bitcoin (BTC) in den letzten Wochen hat die Unkenrufe nach dem Ableben der marktführenden Kryptowährung zuletzt wieder lauter werden lassen. Dies macht sich auch an den Suchanfragen bei Google bemerkbar.

Dies geht aus den Google Trends hervor, die für den Suchbegriff „Bitcoin dead“ (Deutsch: „Bitcoin tot“) in der Vorwoche bis zum 18. Juni den wohl höchsten bisherigen Stand überhaupt ausweisen. Google Trends ist eine öffentliche Datenbank, die das Suchvolumen zu bestimmten Anfragen auf einer Skala von 1 bis 100 anzeigt.

Der Suchbegriff „Bitcoin dead“ hat im Zeitraum vom 12. bis zum 18. Juni nun entsprechend den Rekordwert von 100 erreicht. Das letzte Mal konnte dieser Höchststand ungefähr im Dezember 2017 verzeichnet werden.

Globaes Suchinteresse für „Bitcoin dead“l in der Vorwoche. Die Suchanfrage liegt damit zurück auf dem absoluten Rekordhoch. Quelle: Google Trends.

Am deutlich erhöhten Interesse zu dieser negativ belegten Suchanfrage lässt sich erkennen, dass die Angst um die marktführende Kryptowährung zurzeit so hoch ist wie selten. Wenig verwunderlich, denn auf lange Sicht gesehen, befindet sich der Bitcoin-Kurs nun schon den siebten Monat in Folge im Abwärtstrend. Allen voran der Zusammenbruch des umstrittenen Blockchain-Projekts Terra (LUNA) hat den Abwärtsdruck auf die ganze Kryptobranche zuletzt nochmal erhöht und für massive Verluste an vielen Fronten gesorgt. So sind inzwischen selbst tragende Säulen des Ökosystems wie die Krypto-Sparplattform Celsius von der Zahlungsunfähigkeit bedroht.

Allerdings haben die Kritiker in den vergangenen Jahren immer wieder den Tod von Bitcoin an die Wand gemalt, doch davon hat sich der Krypto-Marktführer bisher nie unterkriegen lassen. Allein 2021 war BTC schon 45-Mal totgesagt, nichtsdestotrotz konnte in diesem Jahr ein Rekordhoch von satten 69.000 US-Dollar eingefahren werden. Auch jetzt lassen erste Vorzeichen bereits darauf hoffen, dass das Ende für Bitcoin noch lange nicht gekommen ist.