Während des jüngsten Abschwungs von Bitcoin war auch der Markt der Bitcoin-Spot-ETFs in letzter Zeit auffallend schwach. Trotz der anhaltend rückläufigen Nettozuflüsse prognostiziert Ki Young Ju, prominenter Analyst und CEO von CryptoQuant, ein baldiges Wiederaufleben der Bitcoin-Spot-ETFs.
In einem Beitrag auf X vom 22. März teilte Ki Young Ju entsprechend mit, dass die Nettozuflüsse in die Bitcoin-ETFs schon bald wieder steigen könnten, selbst wenn der Kursrückgang anhält. Unter Verwendung von Daten der Kennzahl Netflow-Trends stellte der Analyst fest, dass die Nachfrage nach Bitcoin-ETFs in der Regel anspringt, wenn die Kryptowährung bestimmte Support-Niveaus erreicht.
Gemäß den Daten des Analyseunternehmens BitMEX Research haben diese BTC-ETFs an den letzten vier Tagen jedoch einen negativen Kapitalfluss verzeichnet. Diese Entwicklung ist allen voran gekennzeichnet durch beträchtliche Abflüsse beim GBTC von Grayscale und rekordverdächtig niedrige Zuflüsse bei den anderen ETFs, vor allem bei den Marktführern IBIT von BlackRock und FBTC von Fidelity.

Young Ju stellte weiter fest, dass neue BTC-Wale, insbesondere ETF-Käufer, eine On-Chain-Kostenbasis von etwa 56.000 US-Dollar haben. Dies deutet darauf hin, dass bedeutende Bitcoin-Besitzer, insbesondere ETF-Investoren, Bitcoin aktuell zu einem Durchschnittspreis von 56.000 US-Dollar erworben haben.
In Übereinstimmung mit diesem Muster erwartet der Experte erhebliche Zuflüsse in den Bitcoin-ETF-Spotmarkt, sollte BTC die genannte Preisschwelle erreichen.
Laut Daten von Cointelegraph Markets Pro schwankte der Bitcoin-Kurs in der vergangenen Woche zwischen 62.000 und 68.000 US-Dollar. Young Ju hält einen solchen Rückgang dennoch für plausibel, da Korrekturen in der Regel einen maximalen Rückgang von 30 % mit sich bringen. Angesichts des jüngsten Höchststandes von BTC bei 73.750 US-Dollar prognostiziert der Analyst, dass der Kurs der führenden Kryptowährung also noch auf bis zu 51.000 US-Dollar fallen könnte.
In den letzten 48 Stunden fiel der BTC-Kurs bereits um 13 % von seinem neuen Allzeithoch von 73.835 US-Dollar und notierte kurzzeitig bei 60.000 US-Dollar. Die Korrektur wurde besonders durch überhitzte Marktbedingungen verursacht, was von Analysten als „Rückzug vor dem Halving“ eingestuft wurde, das in etwa 30 Tagen stattfindet.
Ein Bericht von CryptoQuant zeigt, dass der Bitcoin-Bullenzyklus vermutlich noch nicht zu Ende ist, wenn man bedenkt, dass die Investitionsströme von neuen Investoren relativ gering sind und die Kennzahlen für die Kursbewertung immer noch unter den Niveaus vergangener Markthochs liegen.
Ungeachtet dessen ist das bevorstehende Bitcoin-Halving voraussichtlich ein wichtiger Faktor, der den BTC-Kurs ankurbeln und einen parabolischen Aufwärtstrend einläuten dürfte. Laut dem Halving-Countdown von CoinMarketCap ist die nächste „Halbierung“ in weniger als 31 Tagen zu erwarten.
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