Die Krypto-Experten betonen, dass der Bitcoin-Kurs zurück über 106.000 US-Dollar – ein Zugewinn von knapp 13 % beim momentanen Stand – kommen muss, um die aktuelle Kletterpartie fortsetzen zu können.

„Ein Aufschwung zurück an das obere Ende der Preisspanne bei 106.000 US-Dollar würde den Weg nach oben wieder frei machen“, wie der Krypto-Trader Pentoshi am 22. Februar entsprechend kommentiert.

Bitcoin könnte auf 85.000 US-Dollar abrutschen

Pentoshi mahnt zugleich, dass Bitcoin nicht unter den Support-Bereich bei 92.000 – 94.000 US-Dollar abrutschen darf, da sonst ein Crash auf den Support bei 85.000 US-Dollar drohen könnte, der das letzte Mal am 12. November 2024 touchiert wurde. Der Krypto-Analyst AlejandroBTC hatte kürzlich jedoch schon geunkt, dass der Kurs „irgendwie in Richtung 85.000 US-Dollar schielt“.

Bei Redaktionsschluss befindet sich der Bitcoin-Kurs laut CoinMarketCap noch auf 96.340 US-Dollar.

Bitcoin-Kursdiagramm. Quelle: CoinMarketCap

Trotz des drohenden Einbruchs bleibt Pentoshi überwiegend optimistisch.

„Für den Moment bleibe ich positiv gestimmt, denn wir sind aus der Preisspanne noch nicht abgerutscht und haben uns in dieser nun schon einige Zeit etabliert“, so der Experte.

Andere Analysten warnen gleichsam, dass 85.000 US-Dollar wohl ein etwas zu optimistischer lokaler Tiefpunkt ist, und dass der Bitcoin-Kurs stattdessen noch deutlich verlieren könnte.

So meinte der BitMEX-Mitgründer Arthur Hayes schon vor einigen Wochen, dass Bitcoin möglicherweise bis auf 70.000 – 75.000 US-Dollar crashen und eine „kleine Finanzkrise“ auslösen könnte.

Weitere Stoßrichtung noch unklar?

Der Trader Mister Crypto sieht einen Abschwung auf 90.000 US-Dollar derweil als gute Gelegenheit „um wieder gute Gewinne zu machen“.

Der Krypto-Trader Donny ist ähnlich positiv gestimmt, was die Kursentwicklung von Bitcoin angeht, sieht jedoch noch keine klare Stoßrichtung.

„BTC scheint gut aufgestellt, aber der Kontext ist wichtig, deshalb werden die nächsten Wochen entscheidend sein“, wie Donny am 22.

Unterdessen prognostizierte der Trader AshCrypto, dass der Bitcoin-Kurs bis März sehr wahrscheinlich ein neues Rekordhoch knackt. Der Monat ist bekannt dafür, dass er im Schnitt ein starkes Plus von durchschnittlich 13,42 % seit 2013 einfährt, wie Daten von CoinGlass belegen.

Das geltende Rekordhoch von Bitcoin wurde am 20. Januar bei 109.000 US-Dollar aufgestellt, kurz bevor Donald Trump sein Amt als neuer US-Präsident übernommen hat.

Einige Beobachter verweisen inmitten dieser Entwicklungen allerdings bewusst auf die lange Sicht für Bitcoin.

So hat ARK Invest-Chefin Cathie Wood zuletzt ihre wagemutige Kursprognose von 1,5 Mio. US-Dollar für Bitcoin bekräftigt.

„Wir sind der Ansicht, dass die Wahrscheinlichkeit für unseren Best-Case nach oben gegangen ist, da die Anlageklasse aktuell eine Institutionalisierung durchläuft“, wie Wood am 12. Februar zu bedenken gab.

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