• Bitcoin (BTC) verzeichnet Rückgang der Mining-Difficulty um 5 %.

  • Hash Rate legt im gleichen Zeitraum um 3,2 % zu.

  • Miner können bedenken um Stromverbrauch entkräften.

Die Mining-Difficulty von Bitcoin (BTC) wurde um weitere 5 % auf 27,963 Bio. Punkte abgesenkt, womit der Mining-Schwierigkeitsgrad nun schon drei Monate in Folge abgesenkt wurde, nachdem im Mai 2022 noch ein Rekordhoch von 31,251 Bio. Punkten zu Buche stand.

Die Difficulty ist ein Mechanismus, durch den das Blockchain-Netzwerk von Bitcoin automatisch reguliert, wie viel Rechenleistung (Hash Power) im Mining eingesetzt werden muss, um einen Block abbauen zu können. Damit soll sichergestellt werden, dass die Ausgabemenge an Blöcken bzw. BTC ungefähr gleich bleibt, indem der Schwierigkeitsgrad bei viel vorhandener Rechenleistung entsprechend hoch geht und bei weniger Rechenleistung geringer wird.

Obwohl der Rückgang der Difficulty also eigentlich ein schlechtes Zeichen ist, bleibt das Bitcoin-Netzwerk gesund wie eh und je, denn die Hash Rate (TH/s) ist im selben Zeitraum um 3,2 % gestiegen. Hash Power und Difficulty hängen zwar direkt zusammen, naturgemäß passt sich letztere jedoch immer an den Status Quo der verfügbaren Rechenleistung an und kann immer nur nachziehen.

Im vergangenen Juni hat die Hash Rate erst ein neues Rekordhoch von 231,428 Exahashes pro Sekunde (EH/s) erreicht, als der Bitcoin-Kurs auf nur noch 25.000 US-Dollar gefallen war. An diesen Höchststand der Rechenleistung schlossen sich unweigerlich neue Bedenken hinsichtlich des hohen Stromverbrauchs der marktführenden Kryptowährung an.

Dieser Kritik hat die Bitcoin Mining Council in ihrem aktuellen Bericht allerdings vehement widersprochen, denn demnach stammt mittlerweile 60 % des für Bitcoin-Mining genutzten Stroms aus erneuerbaren Energien.

Zudem macht der Abbau von Bitcoin lediglich 0,09 % des weltweiten Ausstoßes von 34,8 Mrd. Tonnen CO2 aus. Gleichsam verbraucht der Krypto-Marktführer schätzungsweise nur 0,15 % des globalen Stroms.