BitPay Inc. ist einer der bekanntesten Kryptozahlungsabwickler überhaupt und hat laut einem Bloomberg-Bericht im letzten Jahr eine Veränderung hinsichtlich bei den digitalen Vermögenswerten, die für Käufe verwendet werden, festgestellt.

Laut BitPay wurde Bitcoin (BTC) in Unternehmen im vergangenen Jahr bei etwa 65 Prozent aller Transaktionen verwendet. Im Jahr 2020 waren es noch 92 Prozent. Ether (ETH) machte 15 Prozent aller Transaktionen aus und andere Währungen wie Litecoin (LTC) und Dash werden nun ebenfalls häufiger verwendet.

Seit Bitcoin im November eingebrochen ist, verwenden Unternehmen häufiger Stablecoins für grenzüberschreitende Zahlungen. Auch Verbraucher verwenden häufiger Stablecoins, weil deren Wert konstant ist. Das reduziert das Risiko auf dem bekanntermaßen sehr volatilen Kryptowährungsmarkt, wie es in dem Bericht heißt.

Die wachsende Popularität von Stablecoins hat teilweise zur häufigeren Verwendung von Altcoins bei Zahlungen beigetragen. Dogecoin (DOGE) ist das letzte Jahr über etwa durch seine Fans berühmt geworden. Darunter war etwa der Tesla-Chef Elon Musk, der am Freitag ankündigte, dass man mit DOGE nun Tesla-Merchandise kaufen könne.

In diesem Zusammenhang: Private Händler treiben Akzeptanz von Kryptozahlungen voran: Umfrage

Dieser Trend deutet darauf hin, dass Leute Bitcoin eher halten als sie ausgeben. Trotz der Volatilität im vierten Quartal ist der Bitcoin-Kurs im Jahr 2021 um 60 Prozent gestiegen. Laut BitPay ging es im Großteil der Kryptotransaktionen im vergangenen Jahr um Luxuswaren wie Schmuck, Uhren und Autos.

Das Transaktionsvolumen für Luxusartikel ist im Jahr 2021 auf 31 Prozent gestiegen, während es im Jahr 2020 noch bei 9 Prozent lag, wie der BitPay-Chef Stephen Pair erklärte. Das Zahlungsvolumen stieg im Jahr 2021 insgesamt um 57 Prozent.